Sovello kauft „Quad“-Öfen zur Fertigung von Photovoltaik-Wafern und will Kapazität bis 2013 um etwa 70 Megawatt ausbauen

Der Photovoltaik-Hersteller Sovello GmbH (Thalheim, Sachsen-Anhalt) hat bei einem Bieterverfahren den Zuschlag für so genannte Quad-Öfen eines US-amerikanischen PV-Unternehmens zur Fertigung von Wafern erhalten. Mit der Investition von 35 Millionen Euro will das Unternehmen die Beschäftigung in den nächsten zwei Jahren sichern und führende Wettbewerbsposition bei der Herstellung von Solarmodulen anstreben.

Bis 2013 soll die Produktionskapazität am Standort Thalheim um etwa 70 Megawatt (MW) gesteigert werden, von 180 MW auf 250 MW.
Mit den erworbenen Hochtechnologie-Öfen wird Sovello "STRING RIBBON" Wafer herstellen. Verglichen mit anderen Wafer-Produktionsverfahren wird dabei laut Sovello die Hälfte des Siliziums und der Energie verbraucht.
„Das ist das Innovative am Produktionsverfahren von Sovello. Diese Hochtechnologie sichert uns eine einzigartige Wettbewerbsposition“, sagt Sovello-Geschäftsführer Dr. Reiner Beutel.
„Wir sehen unser Unternehmen auf der Überholspur. Bis 2013 wollen wir eine führende Kostenposition bei kristallinen Solarzellen, Wafern und Modulen erreichen.“

Weiterer Ausbau auf 300 Megawatt denkbar
Betriebsleiter Mathias Kamolz erwägt sogar einen zusätzlichen Ausbau: „Wir können uns ab jetzt verstärkt auf die neueste Ofentechnologie konzentrieren. 300 Megawatt in einer zweiten Ausbaustufe sind denkbar.“
Im April 2010 wurde Sovello durch den Investment-Fonds Ventizz Capital Fund IV, L.P. übernommen.

17.01.2012 | Quelle: Sovello GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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