Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE kündigt Milliardeninvestition in erneuerbare Energien an; Photovoltaik-Portfolio von 35 auf 65 Megawatt ausgebaut

Eigenkapital erhöht; Spezialfond für Solar- und Windgroßprojekte

Im vergangenen Jahr stellte die Beteiligungsgesellschaft die Weichen, um künftig kapitalintensive Großprojekte mit einem Eigenkapitalbedarf von bis zu 35 Millionen Euro und Projektgrößen von jeweils bis zu 150 Millionen Euro realisieren zu können. Die CEE Holding hat im Jahr 2011 ihr Eigenkapital um 75 Millionen Euro auf 175 Millionen Euro erhöht.

Parallel dazu hat das Unternehmen mit dem CEE Sidefund einen auf Solar- und Windgroßprojekte fokussierten Luxemburger Spezialfond mit einem Eigenkapital von 80 Millionen Euro aufgelegt.
„Mit dem Eigenkapital von insgesamt über 250 Millionen Euro zuzüglich Bankfinanzierungen sind wir in der Lage, Investitionen von bis zu einer Milliarde Euro umzusetzen", erläutert Detlef Schreiber, Geschäftsführer von CEE.
Die CEE-Gruppe sei damit einer der größten unabhängigen Investoren in erneuerbare Energien in Europa. Eine weitere Kapitalerhöhung sei noch im ersten Halbjahr dieses Jahres geplant.

CEE gehören heute über 35 strukturierte und aktiv gemanagte Investments in Windenergie, Photovoltaik, Biogas, Biomasse und Geothermie. „Investitionen in erneuerbare Energie sind unverzichtbar für die Zukunft“, betont Detlef Schreiber „Wir investieren bereits seit 1999 in diesen Sektor. Wir gehören damit zu den Investoren mit der größten Erfahrung und erwirtschaften nachhaltig attraktive Renditen.“

7 neue Solarparks steigern installierte PV-Leistung auf 65 MW

Die Spezialisten für Investments in erneuerbare Energien und Cleantech konnten 2011 sieben neue Photovoltaik-Freiflächenparks in ihren Bestand übernehmen. Die installierte Leistung stieg damit innerhalb eines Jahres von rund 35 Megawatt (MW) auf 65 MW. Darüber hinaus erwarb CEE fünf Windparks mit einer Leistung von 51 MW. Die gesamte Nennleistung beläuft sich nun auf 77 MW. Durch den Bau eines Biomasseheizkraftwerks in Zwickau mit einer thermischen Leistung von zehn MW erweiterte CEE ihr Biomasseportfolio um ein weiteres wichtiges Standbein.
Für Technologieinvestments hat CEE seit Oktober 2011 eine enge strategische Partnerschaft mit der Essener RWE Innogy vereinbart, einem Tochterunternehmen der RWE AG. Die Hamburger beteiligten sich mit 25 Millionen Euro an dem auf Beteiligungen an Unternehmen aus dem Bereich CO2-neutrale, zentrale und dezentrale regenerative Energieerzeugungs- und Speichertechnologien ausgerichteten Innogy Renewables Technology Fund I (IRTF I). Sie hält seither rund 22 Prozent der Anteile.

RWE Innogy erhöhte im Gegenzug ihre Einlage im gleichen Umfang. Im Ergebnis wuchs das Fondsvolumen des IRTF I auf mehr als 115 Millionen Euro. Ziel ist es, den Fonds mit einer Laufzeit bis Ende Juni 2018 in bis zu 14 Technologieunternehmen investieren zu lassen. Zudem hält CEE nun auch 25,1 Prozent an der Innogy Venture Capital GmbH, der Managementgesellschaft des IRTF I und hat einen Sitz im gemeinsamen Investmentkomitee.

30.01.2012 | Quelle: CEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH