Photovoltaik in Malaysia: Synergieeffekte aus der Branche sollen stärker genutzt werden

Das malaysische Ministerium für Energie, erneuerbare Technologien und Wasser (KeTTHA) weist auf die Notwendigkeit stärkerer Anreize für erneuerbare Energien hin, um die Investitionsbereitschaft in diesem Sektor zu erhöhen. Trotz einer positiven Entwicklung des malaysischen Photovoltaik-Marktes seit der Einführung eines Solarstrom-Einspeisetarifs  im vergangenen Jahr bestehen Probleme bei der Finanzierung dieser Technologien, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien.

Um die ehrgeizigen Ziele der malaysischen Regierung zu erreichen, bis 2015 mindestens fünf Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen bereitzustellen (2010 = < 0,5 %), seien hier Verbesserungen notwendig.

Know-how aus der Photovoltaik-Branche gefragt

Ein Ansatzpunkt sei der Aufbau von Fachkompetenzen vor Ort, um die Kosten für Wartung und Instandhaltung von Erneuerbare-Energien-Anlagen zu senken. Von entscheidender Bedeutung seien auch Synergieeffekte zwischen der hochentwickelten inländischen Elektroindustrie und ausländischem Know-how aus der Photovoltaik-Branche.

Dena-Studie zum Genehmigungsverfahren und Einspeisetarifsystem

Eine aktuelle Studie der dena beschreibt das Genehmigungsverfahren und das Einspeisetarifsystem Malaysias im Detail und bietet so wertvolle Informationen für die Markterschließung. Im Leitfaden Genehmigungsverfahren werden die zur erfolgreichen Projektrealisierung notwendigen Genehmigungsprozesse erläutert. Durch Befragung von im Markt tätigen Unternehmen und Behörden sind die Studien sehr praxisnah und anwenderorientiert ausgerichtet. Schnelle Informationsvermittlung und intuitive Anwendbarkeit stehen im Vordergrund.
Der Leitfaden "Genehmigungen für PV-Anlagen in Malaysia" umfasst rund 30 Seiten und kann bei der Exportinitiative Erneuerbare Energien bestellt werden.
Weitere Informationen: KeTTHA

30.01.2012 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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