Photovoltaik in den USA: Senat von Iowa diskutiert Entwurf für gedeckelte Solarstrom-Einspeisetarife
Der Entwurf sieht eine 20jährige Laufzeit der Verträge sowie eine umfassende Überprüfung alle zwei Jahre vor. Die Einspeisevergütung soll auch für Windstrom und Biomasse gewährt werden und ist auf heimische Anlagen beschränkt.
“Der Vorschlag ist selbst für US-amerikanische Maßstäbe zurückhaltend. Das Programm beschränkt den Zubau auf die Hälfte der Wachstumsrate der bisherigen Stromverkäufe”, sagt Paul Gipe von Wind-Works, Politik-Experte für erneuerbare Energien.
“Der Entwurf von Iowa enthält einige neue Gesichtspunkte. Auf der einen Seite ermutigt SF 225 die heimischen Anlagenbesitzer nicht sonderlich, andererseits werden in dem Programm nur Anlagen berücksichtigt, die Mehrheitseigentümern in Iowa gehören."
Die vorgeschlagenen Photovoltaik-Einspeisetarife sind in zwei Abschnitte aufgeteilt: Einer für Anlagen unter 20 Kilowatt (kW) und einer für Anlagen über 20 kW.
Entwurf muss noch vom Senat und vom Abgeordnetenhaus angenommen werden
Gipe betont, dies sei der erste ernsthafte Versuch in der laufenden Legislaturperiode, in den USA ein Einspeisetarif-Programm einzuführen. Der Entwurf wurde ursprünglich im Februar 2011 von fünf Senatoren des Staates Iowa vorgelegt. Vier von ihnen waren Mitglieder der Demokratischen Partei, der auch US-Präsident Barack Obama angehört.
Falls sich der Ausschuss einigt, muss der Entwurf noch vom gesamten Senat Iowas sowie vom Abgeordnetenhaus angenommen und schließlich von Iowas Gouverneur Terry E. Branstad von der Republikanischen Partei unterzeichnet werden.
10.02.2012 | Quelle: Wind-Works | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
