Offener Brief an US-Präsident Obama: Solar-Unternehmer fordern Zusammenarbeit zwischen USA und China
"Wir hoffen, dass Sie und Vizepräsident Xi über die gegenseitigen Interessen Amerikas und Chinas hinsichtlich einer verbesserten Nutzung von Solar-Technologie sprechen werden. Dies ist wichtig, besonders angesichts eines möglichen zerstörerischen Handelskrieges. Beide Staaten erwägen zusätzliche Kosten und Zölle für die importierte Solar-Technologie des jeweils anderen", heißt es in dem Brief.
“Unserer Meinung nach haben Sie und Vizepräsident Xi eine einmalige Chance, einen solchen Handelskrieg zu verhindern und eine Einigung zu erzielen, mit der die Solar-Industrie in beiden Ländern zufrieden ist.”
Unterzeichner entlang der solaren Wertschöpfungskette
In dem Brief betonen die Unterzeichner, dass sie einen großen Teil der solaren Wertschöpfungskette abdecken. Sowohl Produzenten von Polysilizium als auch von Photovoltaik-Ausrüstung befinden sich unter den Absendern, ebenso Unternehmen aus der Anlagenentwicklung, Auftraggeber und Installateure.
In der Polysilizium-Produktion wie auch in der Herstellung von Photovoltaik-Ausrüstung erzielt die USA einen Überschuss aus dem Handel mit China. Die Geschäftsbereiche, aus denen die Unterzeichner des offenen Briefes kommen, haben sich größtenteils gegen den derzeitigen Handelsstreit ausgesprochen.
Zu den Unterzeichnern gehören Ahmad Chatila von MEMC Electro Materials Inc., Tore Torvund von REC Silicon, Tom Gutierrez von GT Advanced Technologies, Michael Martin von Juwi Solar Inc., Andrew Birch von Sungevity sowie weitere Industrieführer.
14.02.2012 | Quelle: Podesta | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH