SolarWorld AG überschreitet mit Solar-Wafern und Photovoltaik-Modulen trotz Rückgang um 19 % erneut die Umsatzmilliarde

Im Geschäftsjahr 2011 erreichen die Absatzmengen von Solar-Wafern und Photovoltaik-Modulen der SolarWorld AG nach vorläufigen Berechnungen 794 Megawatt (2010: 819MW), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Das größte Absatzwachstum erzielte die SolarWorld im Modulgeschäft außerhalb Deutschlands. Die konzernweite Auslandsquote stieg 2011 auf 68 Prozent (2010: 59 %).

Globale Überkapazitäten und Modulpreisdumping sorgen für sinkenden Umsatz

Die SolarWorld AG übertraf im Geschäftsjahr 2011 erneut die Umsatz-Marke von einer Milliarde Euro und erreichte vorläufig 1.066 Millionen Euro (2010: 1.322 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang um rund 19 % sei globalen Überkapazitäten und dem damit verbundenen Modulpreisdumping geschuldet, betont das Unternehmen. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 218 Millionen Euro (2010: 281 Mio. EUR).

Wertberichtigungen und Sondereffekte belasten das EBIT: 233 Millionen Euro Verlust
Entsprechend der Standardvorschriften zur Rechnungslegung (IAS 36) hat die SolarWorld AG erhebliche Wertberichtigungen auf das Sachanlagevermögen in Höhe von vorläufig 313 Millionen Euro vorgenommen. Hierbei handle es sich im Wesentlichen um technologisch überholte Produktionsanlagen. Das hieraus resultierende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des abgelaufenen Geschäftsjahres beträgt minus 233 Millionen Euro (2010: 193 Mio. Euro).
Neben den Wertberichtigungen im Sachanlagevermögen sei das EBIT durch weitere Sondereffekte beeinflusst, insbesondere aus der Auflösung von Waferverträgen und Wertberichtigungen im Umlaufvermögen. Das um diese Sondereffekte bereinigte EBIT betrug operativ rund 24 Millionen Euro (2010: 193 Mio. Euro). Die Dividende für 2012 soll gemäß dem Vorschlag der Verwaltung 9 Eurocent in (2011: 19 Eurocent) betragen.

24.02.2012 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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