Kurzumfrage zu den Auswirkungen der Photovoltaik-Kürzung: Solar-Unternehmen rechnen mit beträchtlichem Umsatzeinbruch und teilweise sogar mit Insolvenz

Am 27.02.2012 rief das Nachrichtenportal photovoltaik-guide.de auf zu einer Kurzumfrage zur Photovoltaik-Förderkürzung und möglichen Umsatzeinbrüchen sowie zu den Erwartungen zur Geschäftsentwicklung von Solar-Unternehmen in Deutschland.

An der nicht repräsentativen Umfrage beteiligten sich über 1.250 Unternehmen. Laut Studie erwartet die Mehrheit der befragten Unternehmen dramatische Umsatzeinbrüche als Folge der angekündigten Gesetzesänderung.

Knapp 30 % der befragten Solar-Unternehmen fürchten eine Insolvenz
Über 70 % der Befragten berichteten in der Umfrage von Auftragsstornierungen in noch nie dagewesener Form. Knapp 30 % rechnen sogar mit Insolvenz. Als Konsequenzen der Solar-Kürzungen nennen die befragten Unternehmen die Konzentration auf andere Geschäftsfelder, Entlassungen und Einstellungsstopp sowie die Verlagerung der Aktivität in andere Länder. Ferner erwogen werden die Liquidierung de Unternehmens, Kurzarbeit, eine Kürzung der Ausgaben für Marketing und Werbung sowie die Verlagerung des Unternehmens ins Ausland.
Nur 31,3 % der teilnehmenden Unternehmen verneinten die Frage nach einer möglichen Insolvenz. Rund 40 % beantworteten diese Frage mit "Vielleicht / Weiß nicht" und 28,3 % rechnen mit Zahlungsunfähigkeit.

01.03.2012 | Quelle: photovoltaik-guide.de – Michael Ziegler | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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