Solar Properties: Einbruch der Solar-Förderung in Deutschland als Chance für Griechenland

Während in Deutschland eine heftige Debatte über die Kürzung der Photovoltaik-Förderung entbrannt ist, könnte genau das die Chance für die Öffnung des Solarstrom-Marktes in Griechenland sein, berichtet das Unternehmen Solar Properties Germany (Karlstein) in einer Pressemitteilung.Solar Properties ist aus einem Immobilienunternehmen hervorgegangen und vermittelt Grundstücke zum Bau von Photovoltaik-Anlagen.

1. April voraussichtlich Stichtag für Kürzungen in Deutschland

Die von Bundesumweltminister Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Rösler am 22. Februar vorgestellten Vorschläge zur Kürzung der Solarförderung stießen in der Branche auf heftige Kritik. Hinsichtlich der Umsetzung der Kürzungspläne zeichnet sich nach massiver Kritik aus den Bundestagsfraktionen mehr und mehr der 01.04. 2012 als Stichtag ab.

Stärkung der griechischen Wirtschaft in der Krise

Unabhängig davon sähen bereits viele Experten der Solar-Industrie voraus, dass nach Spanien und Italien nun Griechenland im Mittelmeerraum in den Fokus der Investoren rücken wird. „Das wäre aus zwei Gründen gut: Zum einen würde die griechische Wirtschaft in Zeiten der Krise gestärkt und zum anderen trüge Griechenland samt der Investoren dazu bei, sich von der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu lösen“, sagt Patrick Müller, Geschäftsführer von Solar Properties.

Das Unternehmen ist aktiv im griechischen Markt tätig. Seit bereits mehr als zwei Jahren vermittelt Solar Properties Freiflächen, die zum Bau von Solarparks geeignet sind. „Unsere Grundstücke sind in einem Bereich zwischen 0,5 – 400 Hektar. Gerade auf Grund der vorhandenen Diskussionen um die griechischen Eigentumsverhältnisse sowie die Katasterauszüge ist es von relevanter Bedeutung, dass diese bereits im Vorfeld durch uns kontrolliert und für ordnungsgemäß befunden werden. Grundstücke mit schon geringen Bedenken nehmen wir erst gar nicht in unser Portfolio auf“, so Patrick Müller weiter.

Hohe Einstrahlungswerte von 1.700 kWh/m² und eine höhere Solar-Förderung für PV-Anlagen seien ein großer Anreiz für Investoren. Griechenland will seine Photovoltaik-Kapazität bis 2020 auf 2,2 GW erhöhen.

06.03.2012 | Quelle: Solar Properties Germany; Foto: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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