Maschinenbauer Manz AG erzielte 2011 mit 240,5 Millionen Euro neuen Rekordumsatz bei positivem EBIT: Wachstum vor allem mit Flachbildschirm- und Lithium-Ionen-Batterie-Technologie; verhaltener Zuwachs beim Photovoltaik-Equipment

Die Manz AG (Reutlingen), einer der führenden Anbieter von Produktionssystemen für die Photovoltaik- und Flat Panel Display (FPD)-Industrie, hat am 08.03.2012 die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2011 veröffentlicht. Demnach steigerte das Unternehmen die Umsatzerlöse von 181,4 Millionen Euro auf 240,5 Millionen Euro. Auch die Gesamtleistung erhöhte sich um 30,5 % von 205 Millionen Euro auf 267,5 Millionen Euro.

Damit übertraf der Reutlinger Hightech-Maschinenbauer die im Herbst revidierte Umsatzprognose im Bereich von 220 – 230 Millionen Euro. Gleichzeitig übersteige das Umsatzvolumen das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 und stelle einen neuen Rekordumsatz in der Unternehmenshistorie dar, betont das Unternehmen.

Weltweit boomende Nachfrage nach Tablet-Computern und Smartphones
Wesentlicher Grund für die positive Entwicklung sei das erhebliche Wachstum im FPD-Segment, in dem die Manz AG innovative Systeme und Anlagen für die Produktion von Flachbildschirmen und Touchpanels entwickelt und produziert. Getrieben durch die weltweit boomende Nachfrage nach Tablet-Computern und Smartphones konnte der Segmentumsatz von 58,8 Millionen Euro auf ein Rekordniveau von 98,5 Millionen Euro ausgebaut werden.

Umsatz im Solar-Segment wächst zweistellig
Auch im Segment Solar verzeichnete die Gesellschaft trotz der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen auf den Photovoltaik-Märkten einen Umsatzzuwachs von 10,5 % auf 72,6 Millionen Euro (Vorjahr: 65,7 Mio. Euro).

Geschäft mit Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien nahezu verdreifacht
Im Geschäftsbereich New Business, in dem die Gesellschaft vornehmlich Produktionsanlagen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt und vertreibt, verdreifachte das Unternehmen den Vorjahresumsatz nahezu und erzielte mit 9,5 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro), so dass sich dieser Bereich zunehmend als neues Standbein etabliert. Die sonstigen Umsätze, die insbesondere Anlagen für die Leiterplattenindustrie umfassen, konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls von 53,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 59,9 Millionen Euro zulegen.
Durch die positive Entwicklung in den Segmenten FPD und New Business konnte die verhaltene Entwicklung in der Photovoltaik ausgeglichen werden, so dass sich zugleich die Ergebnislage im Geschäftsjahr 2011 verbesserte. Nach einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,6 Millionen Euro im Vorjahr erzielte die Manz AG im Geschäftsjahr 2011 ein EBIT von 3,1 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses ergibt sich ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro).

FPD und New Business als Wachstumstreiber
Dieter Manz, der Vorstandsvorsitzende der Manz AG, zeigt sich mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden und sieht dabei die Unternehmensstrategie der Manz AG bestätigt: "Schlüssel für unseren operativen Erfolg ist die Diversifizierung unseres Geschäftsmodells und die damit verbundene Fokussierung auf unsere drei strategischen Geschäftsfelder. Mit der konsequenten Weiterentwicklung unserer Technologien und der konzernübergreifenden Anwendung innerhalb der einzelnen Segmente war es möglich, in den Segmenten FPD und New Business starke Zuwächse zu erzielen."
Die endgültigen Zahlen für den Berichtszeitraum 2011 wird die Manz AG mit dem vollständigen Geschäftsbericht 2011 am 28. März 2012 veröffentlichen.

08.03.2012 | Quelle: Manz AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen