DEGERenergie stellt Produktion von Nachführsystemen für Konzentrator-Photovoltaik ein

Am 12.03.2012 kündigte die DEGERenergie GmbH (Horb am Neckar) an, die Produktion von Nachführsystemen für Konzentrator-Photovoltaik (CPV) einzustellen. Ein erträgliches Geschäft mit CPV sei auf absehbare Zeit nicht in Sicht, erklärte Michael Heck, Vizepräsident für Verkauf und Marketing bei DEGERenergie.

„Der zusätzliche Mehrertrag, der durch die Konzentrator-Technologie zu erzielen ist, steht in keinem vernünftigen Verhältnis zum Mehraufwand und rechtfertigt den hohen Entwicklungsaufwand nicht“, so Heck weiter. Bislang sei der geringere Platzbedarf oft als Argument für die CPV genannt worden. Aber gerade in Wüstenregionen, wo die Technologie ihre Vorteile ausspielen könnte, sei Platzmangel kein Thema.

Die seit Jahren immer wieder angefragten CPV-Projekte hätten bei den Herstellern der CPV-Module nie den Status des Prototyps verlassen. DEGERenergie wolle sich daher weiter darauf konzentrieren, seine herkömmliche PV-Technologie zu optimieren. Für die nächsten 18 Monate stehe ein Forschungsetat von 750.000 Euro zur Verfügung.

Derzeit seien weltweit mehr als 47.000 DEGERenergie-Systeme in 46 Ländern installiert. Durch die Module mit der patentierten MLD-Technologie, könne ein um bis zu 45 Prozent höherer Ertrag erreicht werden als mit starr installierten Solarmodulen, so das Unternehmen.

13.03.2012 | Quelle: DEGERenergie GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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