„Power-to-Gas“-Energiespeicher könnten die Speicherlösungen der Zukunft sein; Einsatz auch in der Mobilität
Stromspeicherkapazitäten müssen 2030 im zweistelligen TWh-Bereich liegen
Speichertechnologien sind laut Bareiß ein entscheidender Baustein zum Gelingen der Energiewende. Mit zunehmendem Anteil der erneuerbaren Energien sei es notwendig, dass Speichertechnologien entwickelt und in den Energiemarkt integriert werden.
Experten gingen in der Anhörung davon aus, dass die Stromspeicherkapazitäten von derzeit 0,04 Terawattstunden (TWh) bis 2030 im zweistelligen TWh-Bereich liegen müssen. Aus diesem Grund diskutiere die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schon heute, wie diese Technologien gefördert werden können.
Deutsche Unternehmen sind auf dem Markt der Speichertechnologien stark
In der zweiten Sitzung der Initiative Speichertechnologien haben Vertreter aus Ministerien und CDU/CSU-Fraktion mit verschiedenen Speicherunternehmen über Möglichkeiten diskutiert, wie Power-to-Gas-Technologien in den Energiemarkt integriert werden können.
Auch mögliche Änderungen des Rechtsrahmens wurden präsentiert und diskutiert. „Die vorgestellten Power-to-Gas Technologien sind vielversprechend und zeigen deutlich die starke Rolle deutscher Unternehmen auf diesem Markt“, so Bareiß.
Der Wirkungsgrad von Power to Gas liegt bei 19%, wenn die Energie für Autos verwendet wird, und bei 28%, wenn sie wieder ins Stromnetz geht.
Auch leistungsfähige Stromnetze und Lastmanagement sind wichtig
Mit der Einrichtung eines Referats für Speichertechnologien setze das Bundeswirtschaftsministerium das richtige Zeichen. Für eine erfolgreiche Integration der erneuerbaren Energien seien jedoch nicht nur Speicher, sondern auch leistungsfähige Stromnetze und das Lastmanagement entscheidend.
Bareiß: „Mit den im Sommer verabschiedeten Energiegesetzen wurden diese Bereiche bereits adressiert. Weitere Anpassungen des Rechtsrahmens müssen folgen.“
24.03.2012 | Quelle: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH