Grünstromwerk vermarktet Solarstrom nach dem Marktprämienmodell, immer mehr große Photovoltaik-Kraftwerke wechseln zur Direktvermarktung

Die Grünstromwerk GmbH

(Hamburg) meldet aktuell eine starke Nachfrage von Solarpark-Betreibern. Das Unternehmen vermarktet Solarstrom an der Börse und garantiert für Anlagen ab 1 MW eine höhere Vergütung als den Einspeisetarif nach dem EEG.
Grundlage ist das zum Jahresbeginn eingeführte Marktprämienmodell im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Windsektor habe die Option sofort aufgenommen, jetzt ziehe auch die Solarstrom-Branche nach, berichtet das Unternehmen.

Mehreinnahmen durch Marktprämienmodell
Zum Jahresbeginn 2012 wurde ein neues Instrument der direkten Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien eingeführt: das Marktprämienmodell. Statt ihren Strom zur festgelegten Einspeisevergütung zu verkaufen, handeln die Stromerzeuger ihren Strom an der Börse und beziehen zusätzliche Zahlungen vom Netzbetreiber, erläutert Grünstromwerk. Für den einzelnen Anlagenbetreiber sei das ein zu hoher Aufwand, mit einem professionellen Vermarkter könne daraus jedoch ein gutes Geschäft werden.
Über 60% der Windleistung in Deutschland werde bereits direkt vermarktet. Tendenz steigend. Jetzt entdeckten auch zunehmend Solarpark-Betreiber die Möglichkeiten der Direktvermarktung. Denn auf diesem Wege könnten sie zusätzliche Erlöse erzielen. Dies gelte sowohl für bestehende als auch für neue Photovoltaik-Anlagen. Dabei werde die Marktprämie aufgrund der sinkenden Solarstrom-Vergütungssätze gerade für Neuanlagen zunehmend interessanter.

Grünstromwerk garantiert feste Vergütung nach EEG plus Prämie
Die Grünstromwerk GmbH bündelt die Strommengen vieler Anlagenbetreiber und übernimmt für diese die gesamte Vermarktung – Ummeldung beim Netzbetreiber, Prognose, Fahrplanerstellung, Handel und Abrechnung. Unabhängig von der tatsächlichen Anlagenperformance garantiert die Grünstromwerk GmbH eine feste Garantievergütung, die über der EEG-Grundvergütung liegt.
Dafür reicht die Grünstromwerk GmbH den Anlagenbetreibern einen Teil der Managementprämie weiter. Die Grünstromwerk GmbH vermarktet Solarstrom aus Anlagen oder Portfolios ab 1 MW Nennleistung. Dabei nutzt das Unternehmen das Marktprämienmodell nach §§ 33g EEG 2012. Die einzige Änderung für die Anlagenbetreiber: Sie erhalten Zahlungen von ihrem Netzbetreiber und von Grünstromwerk.

Ertragsüberwachung deckt Schwachstellen auf
Die Solar-Spezialisten der Grünstromwerk GmbH bieten neben der Stromvermarktung ein umfassendes Dienstleistungspaket. Dieses enthält auf Wunsch etwa die tägliche Ertragsüberwachung. So wird den Betreibern der Rücken frei gehalten für ihr Kerngeschäft: die Erzeugung von Solarstrom.
Durch Analyse des konkreten täglichen Einspeiseprofils im Vergleich mit Prognosen und anderen Anlagen können Performance-Probleme frühzeitig erkannt und deren Auswirkung bewertet werden. Die Dienstleistungsverträge werden dabei auf die Anlagengröße und den gewünschten Leistungsumfang zugeschnitten.


17.04.2012 | Quelle: Grünstromwerk GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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