Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung fördert erneuerbare Energien in Bulgarien
Solaranlagen oder Wärmepumpen sollen Energieverbrauch und CO2-Emissionen senken
An dem Programm sollen auch lokale Banken beteiligt werden, welche die Kredite an Klein- und Mittelunternehmen (KMU) vergeben. Zu den förderfähigen Projekten gehören beispielsweise Solaranlagen oder Wärmepumpen.
„Das Programm hilft bulgarischen KMU bei der Reduzierung ihres Energieverbrauchs und ihrer CO2-Emissionen, und es wird auch Vorbildcharakter wegen des Einsatzes effizienter Technologien haben", kommentierte Jean Marc Peterschmitt, EBRD-Direktor fürSüdosteuropa.
Anteil der erneuerbaren Energien soll bis 2020 auf 16% steigen
Delyan Dobrev, bulgarischer Minister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, lobte das Programm als wichtiges Instrument zur Förderung lokaler Unternehmen und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
Kurz zuvor hatte Dobrev auf einem Umweltforum den Ausbau der erneuerbaren Energien angekündigt. Ziel sei es, deren Anteil bis 2020 auf 16% zu erhöhen, und man wolle sich in der nächsten Zeit vor allem auf den Bau kleinerer Anlagen konzentrieren. Aktuell verfügt das Land über Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 600 MW, die installierte Leistung von Solarkraftwerken kommt auf insgesamt rund 400 MW.
30.04.2012 | Quelle: nov-ost.info | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH