Photovoltaik in Serbien: Investmentgesellschaft Securum und Regierung unterzeichnen Memorandum über Gigawatt-Solarpark
Staat erwartet im Laufe von 20 Jahren Steuereinnahmen in Höhe von 750 Millionen Euro
Der serbische Staat geht den Angaben zufolge im Rahmen des Projekts keine finanziellen Verpflichtungen ein. Vielmehr werde mit Steuereinnahmen in Höhe von 750 Millionen Euro im Laufe von 20 Jahren nach der Inbetriebnahme der Anlagen gerechnet. Zudem sollen während der mit drei bis fünf Jahren veranschlagten Bauzeit 2.500 – 3.000 vorübergehende Arbeitsplätze sowie in dem künftigen Solarpark selbst mehr als 500 feste Stellen geschaffen werden.
Italienischer Hersteller MX Group wird Module liefern
Darüber hinaus plant der Mitteilung zufolge die italienische MX Group, SpA (Villasanta), welche die Module für den Solarpark liefern wird, die Verlagerung von Produktionskapazitäten nach Serbien, wodurch weitere Arbeitsplätze geschaffen würden.
Solarstrom Export im großen Stil geplant
Der Solarstrom soll in erster Linie in EU-Staaten exportiert werden, so dass keine Vereinbarungen über eine Abnahme zu subventionierten Tarifen in Serbien notwendig seien, heißt es in der Mitteilung weiter.
Der serbische Staat werde für das Projekt lediglich die erforderlichen Grundstücke kostenlos zur Verfügung stellen, wobei es sich allerdings um nicht für die Landwirtschaft geeignete Flächen handeln soll.
Securum hatte im November 2011 Jahres in einer Pressemitteilung erstmals über das Photovoltaik-Großprojekt in Serbien informiert.
11.05.2012 | Quelle: nov-ost.info | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
