VKU zur Entlassung von Bundesumweltminister Röttgen: Bundesumweltministerium ist zwar für die erneuerbaren Energien zuständig, die Federführung für die Energiepolitik liegt aber beim Bundeswirtschaftsministerium

"Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat in den letzten Jahren die kommunale Wirtschaft und die Stadtwerke nie aus den Augen verloren. Für seinen persönlichen Einsatz bei den kontroversen Debatten um eine unkonditionierte Laufzeitverlängerung und deren negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb im Energiemarkt möchte ich Norbert Röttgen ausdrücklich danken", so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) Hans-Joachim Reck.

Energiewende ist Chefsache
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel habe vollkommen Recht mit ihrer Aussage, dass die Umsetzung der Energiewende ein zentrales Vorhaben dieser Legislaturperiode sein muss. "Man darf dabei aber nicht vergessen, dass das Bundesumweltministerium zwar die Zuständigkeit für die erneuerbaren Energien hat, aber die Federführung für die Energiepolitik beim Bundeswirtschaftsministerium liegt, weitere Ressorts der Bundesregierung Teilzuständigkeiten haben und das Bundeskanzleramt eine zentrale Bedeutung für so ein ambitioniertes Reformprojekt hat", erinnert Reck.

VKU-Hauptgeschäftsführer Reck: Kommunale und dezentrale Energieerzeugung sind ein Schlüssel zum Erfolg der Energiewende
Der VKU gratuliert Peter Altmaier zur Berufung als Bundesumweltminister. "Wir stehen als konstruktiver Gesprächspartner Peter Altmaier jederzeit zur Verfügung. Eine Energiewende ohne die Stadtwerke kann nicht gelingen, da die Bedeutung der kommunalen und dezentralen Energieerzeugung sowie der Ausbau der Verteilnetze und deren Weiterentwicklung zu intelligenten Netzen ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg der Energiewende ist", so Reck abschließend.

18.05.2012 | Quelle: Verband kommunaler Unternehmen | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen