Fraunhofer-Institute präsentieren Elektro-Rikscha mit Brennstoffzellenantrieb

Die Fraunhofer-Gesellschaft stellt am 23.06.2012 erstmals ihr neu entwickeltes Elektro-Rikscha „Hydrogenia“ vor. Das aufgerüstete Pedelec wird durch eine Brennstoffzelle angetrieben. Die Fraunhofer-Institute IFAM (Dresden) und ISE (Freiburg) entwickelten das Elektrofahrzeug gemeinsam.

Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, wird „Hydrogenia“ um 14 Uhr auf dem Dresdner Elbhangfest präsentieren.

Metallhydridtank ermöglicht Platz sparende Wasserstoffspeicherung

Der integrierte Polymerelektrolyt (PEM)-Brennstoffzellenantrieb des erweiterten Pedelecs ist mit einem speziell konzipierten Metallhydridtank zur robusten und Platz sparenden Wasserstoffspeicherung gekoppelt. Dadurch kann das Fahrzeug nicht nur längere Strecken zurücklegen als mit Batterien, sondern auch deutlich schneller betankt werden. Zudem erhöht dieser Ansatz die Sicherheit des Antriebssystems.
Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Wasserstofftechnologie um Dr. Lars Röntzsch beschäftigen sich seit einigen Jahren mit der Herstellung, Verarbeitung und dem Test von Metallhydriden. Diese sollen unter anderem zur Wasserstoffspeicherung und Wärmegenerierung angewandt werden. Mit der Wasserstoff-Rikscha präsentieren die Experten einige Ihrer Forschungsergebnisse nun der Öffentlichkeit.

Informationen zum Standort der Präsentation unter www.elbhangfest.de.

23.06.2012 | Quelle: Fraunhofer-Gesellschaft | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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