Test des Fraunhofer-Zentrums für Silizium-Photovoltaik bestätigt: Module von Kyocera weisen keine Leistungsminderung nach Hochspannungsbelastung auf

Die Photovoltaik-Module der Kyocera Corporation (Kyoto, Japan) haben den Test zur potenzialinduzierten Degradation (PID) des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP, Halle an der Saale) bestanden. Nach einer Hochspannungsbelastung zeigten die Solarmodule keine Anzeichen einer Leistungsminderung.  Potentialinduzierte Degradation (PID) ist ein Phänomen, bei dem die Leistung eines Solarmoduls aufgrund einer zu hohen negativen Vorspannung zwischen Zelle und Erde vermindert wird. PID kann die Leistung einzelner Module sowie die Gesamtleistung und den Wirkungsgrad einer Solarstromanlage beeinflussen. Die Resistenz gegen Degradation beziehungsweise der Grad des Leistungsabfalls von Modulen unterscheidet sich je Hersteller stark, wie der Test des Fraunhofer CSP zeigt.

Nur 4 von 13 Modulherstellern bestehen den Test

Anfang 2012 hat das Fraunhofer CSP anonym Photovoltaik-Module von 13 bekannten Herstellern erworben und unabhängige Tests durchgeführt, bei denen die Module einem Hochspannungsbelastungstest unterzogen wurden (Temperatur 50°C, relative Luftfeuchtigkeit 50 %, Spannung -1000 V, Aluminiumfolie auf der Vorderseite, 48 Stunden). Kyocera war einer von nur vier Produzenten, deren Module den Test bestanden haben, ohne Anzeichen einer Leistungsminderung aufzuweisen. Die Module der übrigen Unternehmen zeigten teils leichte, teils deutliche Degradation.

Kyocera-Module bestanden bereits den Test des TÜV Rheinland

„Als Pionier der Branche beschäftigt sich Kyocera seit über 35 Jahren mit der Forschung und Entwicklung sowie der Herstellung von Solarsystemen. In dieser Zeit haben wir viele innovative Ideen und Herstellungstechniken entwickelt, die die hohe Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte gewährleisten“, erklärte Tatsumi Maeda, General Manager der Kyocera Corporate Solar Energy Group.

„Nachdem die Solarmodule von Kyocera schon weltweit die ersten waren, die in einer Langzeittestreihe des TÜV Rheinland zertifiziert wurden, sind die Testergebnisse des Fraunhofer CSP ein weiterer Beweis für die branchenführende Technologie und die zuverlässige Leistung unserer Module.“

Die hohe Qualität seiner Solarmodule führt Kyocera auf die jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung zurück, angefangen bei den Rohstoffen (Siliziumguss), über die Herstellung der Zellen (Sägen der Wafer) bis hin zum Endprodukt (Modulmontage).

12.07.2012 | Quelle: Kyocera Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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