Lux Research: Kosten für Solarzellen-Metallisierung sinken, da statt Silber andere Metalle verwendet werden

Lux Research (Boston, USA) hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem neue Technologien wie die Kupfer-Metallisierung, Nickelphosphid (Ni2P) und berührungslose Drucktechniken die Kosten für die Metallisierung von Solarzellen um bis zu 50% senken könnten.

In „Key Issues and Innovations in Photovoltaic Metallization" heißt es, eine Reduzierung des Silberverbrauchs in der Photovoltaik-Industrie sei „unumgänglich“. Stattdessen könnten Kupferpasten das Metall ersetzen. Außerdem könnten Innovationen bei der Photovoltaik-Metallisierung die Prozesserträge von kristallinen und Dünnschicht-Modulen verbessern.
„In Zukunft werden sich diejenigen Photovoltaik-Unternehmen durchsetzen, die ihre Produktionskosten pro Watt senken und nachhaltige Gewinnspannen haben“, sagt Fatima Toor, Analystin bei Lux Research und Hauptautorin des Berichts.
„Die Metallisierung ist wesentlich für höhere Wirkungsgrade, geringere Produktionskosten und verbesserte Erträge.“

Ni2P wird sich bei Rückseitenkontakten von CdTe-Dünnschichtmodulen durchsetzen
Lux Research geht davon aus, dass sich bei der Metallisierung von Cadmiumtellurid (CdTe)-Dünnschichtmodulen Ni2P für die Rückseitenkontakte weitestgehend durchsetzen wird. Es ist haltbar, hitzebeständig und erfordert keine teuren Rohstoffe.
Da die Gewinnmargen für PV-Hersteller kleiner werden, sei die Optimierung des Metallisierungsverfahrens wichtig, um in der Photovoltaik-Industrie erfolgreich zu sein.

 

19.07.2012 | Quelle: Lux Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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