Bundesministerin Annette Schavan besucht ZSW-Labor für Batterietechnologie; Aufbau einer Forschungsproduktionslinie für große Lithium-Ionen-Batterien in Ulm

Am 20.07.2012 besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm. Dort übergab sie den Zuwendungsbescheid für den Aufbau einer Forschungsproduktionslinie für Fertigungsprozesse.

eLaB sichert Deutschland Spitzenplatz in der Batterieforschung

Elektroautos brauchen leistungsstarke und bezahlbare Batterien. Das ZSW hat zu diesem Zweck im vergangenen Jahr ein Labor für Batterietechnologie (eLab) errichtet. Es soll Deutschland den Spitzenplatz in der europäischen Batterieforschung sichern.
Ziel ist der Aufbau des Leitmarktes Elektromobilität in Deutschland. Das Labor verfügt über Produktionstechnologien für kleine Lithium-Ionen-Zellen bis 5 Ampèrestunden (Ah) und enthält ein großes Sicherheits- und Batterietestzentrum.

BMBF-Förderung beträgt 23,5 Millionen Euro
Um seine Kompetenz in der Fertigungstechnologie für große Fahrzeugbatterien aufzubauen, weitet das ZSW seine Aktivitäten jetzt zusammen mit dem Industrieverbund KLiB e.V. aus. Die Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) betrage über 23,5 Millionen Euro.
Mit der Forschungsproduktionslinie sollen Fertigungsprozesse für prismatische Lithium-Ionen-Batterien ab einer Größe von 20 Ah seriennah erforscht werden. Lithium-Ionen-Batterien werden von der Industrie für Elektrofahrzeuge bevorzugt. Die Gebäudeerweiterung soll bis 2014 mit Unterstützung durch das Land erfolgen, so das ZSW.

21.07.2012 | Quelle: ZSW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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