Promotionsprogramm zur Systemintegration erneuerbarer Energien an der Universität Oldenburg fördert Nachwuchsforscher

Die Universität Oldenburg hat gemeinsam mit der Stiftung Innovationspool des EWE-Forschungszentrums für Energietechnologie e. V. – NEXT ENERGY das Promotionsprogramm „Systemintegration Erneuerbare Energien“ gestartet. Es fördert fünf Doktoranden der Chemie, Informatik und Physik, die zu Technologien für eine nachhaltige Energieversorgung forschen. Drei Jahre lang erhalten sie eine strukturierte Ausbildung. Fünf weitere Promovierende aus den beteiligten Forschungsgruppen nehmen ebenfalls an dem Programm teil.

„Mit dieser Anschub-Förderung wollen wir den Weg bereiten, das Thema Erneuerbare Energien dauerhaft in einem Promotionsprogramm zu verankern“, betont Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung der Universität Oldenburg.

Programm vermittelt interdisziplinäre Kenntnisse

Die Voraussetzung für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung sei die interdisziplinäre Entwicklung von Technologien. „Unseren Doktorandinnen und Doktoranden wird ein umfangreiches und interdisziplinäres Know how vermittelt – angefangen von der Erzeugung über die Verwendung bis hin zur Zukunftsfähigkeit der Erneuerbaren Energien“, so Al-Shamery.

Die drei ersten Teilnehmer des Promotionsprogramms stehen bereits fest und beschäftigen sich mit den Themen Speichersysteme (Wiebke Schulte, Chemie), Versorgungssicherheit (Anja Ohsenbrügge, Informatik) und Windleistungsprognose (Nils André Treiber, Informatik). Weitere Themen werden die Windenergie und die Energiemeteorologie sein.

Stiftung Innovationspool des EWE-Forschungszentrums finanziert vier Teilprojekte zu den erneuerbaren Energien

Das Promotionsprogramm "Systemintegration Erneuerbarer Energien“ ist eins von insgesamt vier Teilprojekten zur Bildung von exzellenten Lehrstrukturen zu den erneuerbaren Energien an der Universität Oldenburg, die aus Mitteln der Stiftung Innovationspool des EWE-Forschungszentrums finanziert werden. Im Mittelpunkt steht die Konzeption von disziplin- und fächerübergreifenden Lehrangeboten für Studierende und Promovenden. Ein weiterer Baustein ist die Finanzierung mehrmonatiger Forschungsaufenthalte internationaler Forscher am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst (HWK). Außerdem ermöglicht die Stiftung den Besuch einer internationalen Sommerschule am Institut für Ökonomische Bildung (IÖB), einer Forschungseinrichtung der Universität Oldenburg.

Das EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie e. V. ist ein gemeinnütziger Verein. NEXT ENERGY ist ein AN-Institut der Universität Oldenburg.

27.07.2012 | Quelle: Universität Oldenburg | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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