Erste netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage Frankreichs hat seit 20 Jahren kaum Leistung eingebüßt

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der ersten Photovoltaik-Anlage Frankreichs im Ort Lhuis meldete die Kyocera Corporation (Kyoto, Japan), von der die Solarmodule stammen, dass die netzgekoppelte PV-Anlage seit ihrer Inbetriebnahme kaum an Leistung verloren hat. Lediglich 8,3 Prozent habe das 945 Watt-Aufdachsystem in dem Dorf östlich von Lyon eingebüßt. Dies zeige die außergewöhnliche Langzeitstabilität der Kyocera-Module.

Die zum staatlichen Solarforschungsinstitut INES gehörende Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) und das Zertifikationslabor CERTISOLIS führten die entsprechende Untersuchung durch. Dazu bauten die Tester Solarmodule der französischen Anlage ab und überprüften sie unter Laborbedingungen nach internationalen Standards. Die Messinstrumente wurden auf die zur Herstellungszeit üblichen Methoden abgestimmt.

Kyocera forscht seit 1975 zur Nutzung der Solarenergie

Die Anlage war im Jahr 1992 von der französischen Organisation für erneuerbare Energien und Energieeffizienz HESPUL in Auftrag gegeben worden. Sie besteht aus 15 Modulen, die je eine Leistung von 63 Watt erbringen. Angesichts des sich schnell entwickelnden PV-Marktes ist die Leistung der Module, die nach damaliger Technik hergestellt worden sind, besonders bemerkenswert. Kyocera konnte die Langlebigkeit und den Wirkungsgrad seiner Module bis heute noch entscheidend verbessern.

Das Unternehmen gehört auf dem Gebiet der regenerativen Energien zu den Pionieren. Bereits seit 1975 befasst sich der Technologiekonzern mit der Erforschung und Nutzbarmachung der Sonnenenergie.

29.07.2012 | Quelle: Kyocera Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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