Photovoltaik-Kraftwerksprojektierer GP JOULE meldet starkes erstes Halbjahr 2012; Wachstum mit Zukunftskonzepten
GP JOULE (Reußenköge) hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2012 fortgesetzt. GP JOULE war im laufenden Jahr für den Bau von Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 75 Megawatt (MW) verantwortlich.
Davon entfallen 14 MW auf Windenergie- und 61 MW auf Photovoltaik-Anlagen. Das sei für GP JOULE trotz einem für die Branche insgesamt trüben Jahr ein Rekordwert, betont das Unternehmen.
Mit der Fertigstellung des 40 MW-Solarparks "Pompogne" bei Bordeaux diesen Sommer, gewinnt das internationale Geschäft für GP JOULE zunehmend an Bedeutung. Weitere Projekte in Nordamerika und ganz Europa seien bereits in Planung.
Privates "Solarkraftwerk für Jedermann"; serienreifer PEM-Wasserstoff-Elektrolyseur
Die norddeutschen Energiepioniere treiben die Energiewende auf mehreren Geschäftsfeldern voran. Deshalb sind auch das "miniJOULE", ein privates Solarkraftwerk für Jedermann, sowie die Entwicklung von Zukunftskonzepten zur Energieumwandlung und -speicherung Teil der GP JOULE-Welt.
Mit der Vorstellung des weltweit ersten serienreifen PEM-Wasserstoff-Elektrolyseurs der Lübecker Tochterfirma H-TEC, im Frühjahr 2012 komme GP JOULE dem Ziel des Ausstiegs aus der nuklearen und der fossilen Energieversorgung jetzt einen großen Schritt näher.
„Power-to-Gas“ liefert Energie auch bei Nacht und Flaute
Die „Power-to-Gas“-Einheit wandelt effizient Strom aus Wind, Sonne und Co. in den universellen Energieträger Wasserstoff um. Die so gespeicherte Energie steht nachts und bei Flaute wieder zur Verfügung, also in Zeiten, in denen an konventionellen Kraftwerken bislang kein Weg vorbei führte.
14 neue Mitarbeiter eingestellt
Heute sieht sich das Unternehmen mit vier Standorten in Deutschland für die Zukunft gut aufgestellt. Analog zu seinem Wachstum hat GP JOULE seine Kapazitäten erhöht und seit Januar bisher 14 neue Mitarbeiter eingestellt. Das Team umfasst damit nun 82 Fach- und Führungskräfte am Hauptsitz in Reußenköge (Nordfriesland) sowie in Geislingen an der Steige, Buttenwiesen, Augsburg und den Niederlassungen in den USA und in Kanada.
Alternativentwurf zur Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Mit Blick auf die aktuelle Debatte um die Energiewende, sorgt GP JOULE seit diesem Frühjahr zudem mit einem Alternativentwurf für die Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für Gesprächsstoff in Berlin. Das „EEG 2042“ fordert eine radikale Vereinfachung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die anstelle des komplizierten Stufensystems und entgegen der Branchenforderung eine stärkere Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütungen auf einen einzigen universellen Starttarif für alle Anlagenklassen gleichermaßen vorsieht. Damit sei für eine höhere Verlässlichkeit und Planungssicherheit gesorgt, unterstreicht GP JOULE.
Durch die niedrige Vergütung und die gleichzeitige Förderung des Eigenverbrauchs per Net-Metering für private Anlagenbetreiber seien höhere Eigenverbräuche die Folge und eine damit einhergehende Netzentlastung durch dezentrale Energieversorgung verbunden.
Geschäftsmodell auf Diversität und Zukunftskonzepte ausgelegt
„Das laufende Jahr war für die gesamte Erneuerbare-Energien-Branche bisher sehr turbulent“, so Ove Petersen, Mitgründer und Geschäftsführer von GP JOULE.
„Trotzdem stehen wir so gut da wie nie zuvor und wachsen sowohl in Deutschland als zunehmend auch im Ausland. Unser auf Diversität und Zukunftskonzepte ausgelegtes Geschäftsmodell wirkt sich weiterhin positiv auf die Unternehmensbilanz aus. Wir bekennen uns klar zu einer dezentralen Energieversorgung aus hundertprozentig erneuerbaren Energiequellen und sind als Innovationsführer im Bereich Speichertechnologie auch in Zukunft sehr gut für die Herausforderungen und Chancen aufgestellt, die die Energiewende in Deutschland mit sich bringt.“
02.08.2012 | Quelle: GP JOULE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH