TrendForce: Photovoltaik-Preise aufgrund des Handelsstreits eingebrochen
“Großhändler, Vertriebs- und Installationsunternehmen sind extrem konservativ, was die Bevorratung mit Solar-Produkten angeht, da die Spotmarktpreise weiter sinken“, so TrendForce.
„Da die Anbieter die Preise nur wenig gesenkt haben, gaben PV-Unternehmen Bestellungen auf, die gerade einmal der Mindestbestellmenge der Anbieter entsprechen. Sie verlassen sich auf den Spotmarkt, um die restliche Nachfrage zu decken, weil sie dadurch Kosten sparen wollen.“
Polysilizium-Preise sinken weiter
Die Durchschnittspreise für Polysilizium sanken in der 31. Kalenderwoche um 0,82 % auf 20,665 USD (16,80 Euro) je Kilogramm. Bei den kleineren Herstellern sanken sie auf etwa 18 USD (14,64 Euro) je Kilogramm.
Die Spotmarktpreise brechen laut TrendForce weiter ein. Überschüssige Lagerbestände böten mehr Verhandlungsspielraum. Die Zahlungsbedingungen seien flexibler geworden, und Anbieter würden die Zahlungsziele bei guten Kunden hinauszögern, in der Hoffnung, mehr Aufträge zu erhalten.
02.08.2012 | Quelle: TrendForce; Foto: Yingli Green Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH