Photovoltaik in New Jersey: Stromversorger PSE&G will Solar-Programme um 233 Megawatt erweitern

Der Strom- und Gasversorger Public Service Electric and Gas (PSE&G, Newark, New Jersey) will 883 Millionen US-Dollar (718 Millionen Euro) investieren, um das Volumen von zwei Solar-Programmen im US-Bundesstaat New Jersey um 233 Megawatt zu erweitern. PSE&G wird bei New Jerseys Regulierungsbehörde die Erweiterung seines Solar-Darlehensprogramms und seiner Initiative "Solar 4 All" beantragen.

Dies kündigte der Versorger beim offiziellen Spatenstich eines Photovoltaik-Kraftwerks mit 1,06 MW Nennleistung auf einer brachliegenden Industriefläche in New Jersey am 31.07.2012 in Anwesenheit von New Jerseys Gouverneur Chris Christie an.

“New Jersey ist national führend in der Solar-Industrie”, sagte Gouverneur Christie. “Solar-Projekte wie die Solarfarm Hackensack sind ein wesentlicher Teil des Erneuerbare-Energien-Portfolios unseres Bundesstaats. Sie erhöhen New Jerseys Solar-Kapazität, schaffen Arbeitsplätze und schützen unsere wertvollen natürlichen Ressourcen.”

“Die Regierung wird sich weiterhin um die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen bemühen und mit Partnerunternehmen wie PSE&G New Jersey den Weg weisen."

Photovoltaik-Kraftwerke mit mehr als zehn MW Nennleistung auf brachliegenden Industrieflächen und Mülldeponien errichtet

Das PV-Kraftwerk Hackensack ist Teil von PSE&Gs Solar 4 All-Initiative, die bis Anfang 2013 läuft. Nach Fertigstellung des Kraftwerks wird der Versorger im Rahmen des Programms Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt mehr als zehn Megawatt Nennleistung auf brachliegenden Industrieflächen und Mülldeponien in Betrieb genommen haben. Darunter sind Kraftwerke in Trenton, Edison, Linden und Kearny (alle in New Jersey).

Neuer Vorschlag konzentriert sich auf Mülldeponien und brachliegende Industrieflächen

Die neue Planung von PSE&G sieht Investitionen für Neuinstallationen mit 136 MW im Umfang von 690 Millionen USD (561 Millionen Euro) vor. Darunter sind Anlagen mit 90 MW, die auf Mülldeponien, brachliegenden Industrieflächen und anderen wenig genutzten Grundstücken errichtet werden sollen. Außerdem sind PV-Dachkraftwerke mit 20 MW auf Lagerhallen sowie Solarstromanlagen mit 25 MW auf Parkplätzen geplant. Auch ein Pilotprogramm zum Test neuer Technologien mit Energiespeicher mit einem Megawatt Nennleistung ist vorgesehen.

97 Megawatt PV-Zubau durch dritte Verlängerung des Solar-Darlehensprogramms vorgesehen

Schließlich will der Versorger einen PV-Zubau von 97 Megawatt durch die dritte Verlängerung seines Solar-Darlehensprogramms unterstützen. Bis Mitte Juli 2012 wurden im Rahmen des Programms 735 Photovoltaik-Anlagen für 177 Millionen USD (144 Millionen Euro) und mit insgesamt 55 MW Nennleistung installiert.

03.08.2012 | Quelle: PSE&G | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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