UmweltBank finanziert mehr Windkraft und weniger Biogas; Anteil der Solar-Finanzierungen beträgt 44 Prozent

Das Volumen der Umweltkredite einschließlich offener Zusagen legte im ersten Halbjahr auf 1,84 Milliarden Euro um 107 Millionen Euro netto (nach Abzug von Tilgungen) zu. Brutto wurden von der UmweltBank im ersten Halbjahr 202 Millionen Euro neue Umweltkredite zugesagt. Das Volumen des Neugeschäfts verteilt sich auf Solar-Finanzierungen (44 Prozent), ökologisches Bauen (29 Prozent), Wind- und Wasserkraft (22 Prozent) sowie Biogas und Biomasse (5 Prozent).

"Erneut honorierten unsere Anlagekunden das ökologische Geschäftsmodell der UmweltBank. Es garantiert allen Anlegern, dass die Kundeneinlagen ausschließlich zur Finanzierung von Umweltprojekten eingesetzt werden", so das Unternehmen. Besonders beliebt waren im ersten Halbjahr kurz- und mittelfristige Geldanlagen wie das Wachstumsparen und UmweltSparbriefe bis 5 Jahre. Die Kundeneinlagen erhöhten sich netto um 112 Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro.

8 Millionen Euro gehen in die Rücklagen
Das Wachstum der UmweltBank – kombiniert mit schlanken Strukturen und effektiven Prozessen – führte zu einem deutlichen Anstieg des Halbjahresergebnisses um 2,2 Millionen Euro auf 11,3 Millionen Euro nach Steuern. Zur Stärkung des Eigenkapitals für das weitere Wachstum werden 8 Millionen Euro in die Rücklagen eingestellt, so dass ein Halbjahresbilanzgewinn von 3,3 Millionen Euro ausgewiesen wird.

Möglicher Rückgang der Solar-Finanzierungen kann ausgeglichen werden
Für das zweite Halbjahr und darüber hinaus will die UmweltBank ihren Wachstumskurs weiter verfolgen. Sollten sich die Solar-Finanzierungen abschwächen, könne dies durch stärkeres Wachstum bei der Windkraft und bei ökologischen Baufinanzierungen, mehr als nur ausgeglichen werden, insbesondere bei Baugruppen und Genossenschaften. Für die privaten Kunden und Anleger will die Bank im zweiten Halbjahr neben dem Telefonbanking auch ein Onlinebanking einführen.

14.08.2012 | Quelle: UmweltBank AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH