Projektentwickler GEOSOL nimmt Photovoltaik-Dachanlage mit 1,2 MW bei Karlsruhe in Betrieb

Der Berliner Photovoltaik-Projektentwickler GEOSOL nahm am 20.08.2012 ein Solarkraftwerk mit einer Nennleistung von 1,2 MW in Stutensee bei Karlsruhe (Baden-Württemberg) in Betrieb.

Das PV-Kraftwerk soll jedes Jahr rund 1.200 MWh Solarstrom erzeugen, was den Bedarf von 450 Zwei-Personen-Haushalten decke. Außerdem entlaste es das öffentliche Netz der EnBW Regional AG vor Ort und spare jedes Jahr rund 800 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein.

Zwei Zentralwechselrichter für Module auf fünf Dächern
„Wir haben die Modulstränge von den fünf Dächern zu zwei zentralen Wechselrichtern geführt und auf neue Hochleistungsmodule von Trina Solar gesetzt“, erklärt GEOSOL-Projektmanager Richard Lawless.
Dank der verbesserten Oberflächenstruktur fangen die polykristallinen Solarzellen mehr Licht ein, betont GEOSOL. Außerdem habe Trina Solar die Zellreflexion von den üblichen 30% auf 4% gesenkt. Somit erreichten die Module einen Wirkungsgrad von 15,3%.

Beitrag zur Energiewende und dezentralen Stromversorgung
„Mit dieser PV-Anlage möchten wir einen Beitrag zur Energiewende und einer dezentralen Stromversorgung leisten“, sagt Regina Buttenberg, zuständige Projektleiterin des Asset Managers BEOS AG.
„Wir denken, dass dieses Vorhaben auch den Standort und die Nutzung durch unsere Mieter stärkt.“
Die BEOS AG will den ab 1968 entstandenen und komplett vermieteten Industriekomplex weiter stärken. Nach Fertigstellung der PV-Anlage sollen Blockheizkraftwerken errichtet werden; in Zukunft kann der Industriekomplex einen zuverlässigen Mix erneuerbarer Energie liefern.

22.08.2012 | Quelle: GEOSOL Gesellschaft für Solarenergie mbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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