Beschäftigte des Photovoltaik-Herstellers Siliken demonstrieren gegen Kündigungen

Am 23.08.2012 protestierten Arbeitnehmer des spanischen Photovoltaik-Herstellers Siliken SA (Paterna), die in der Fertigungsanlage in Rafelbunyol beschäftigt sind, gegen Kündigungen und Gehaltskürzungen.

Die Gewerkschaft CCOO erklärte, weitere Protestaktionen seien geplant. Anlass ist die Kündigung von 100 Mitarbeitern in Rafelbunyol.

Gewerkschaft: Hintergrund der Kündigungen ist die Verlegung der Produktion nach Rumänien
Die Gewerkschaft erkenne zwar an, dass Siliken nach der Aussetzung der Einspeisevergütung in Spanien unter Druck stehe. Hintergrund der Kündigungen sei jedoch die Verlegung eines Teils der Produktion nach Rumänien. Die Entlassungen richteten sich gegen jene Arbeitnehmer, die auf ihr Recht bestanden, in Spanien zu bleiben, so CCOO.
Am 01.07.2012 nahm Siliken ein Darlehen über 111 Millionen Euro auf, um seine Schulden zu begleichen. Die Einnahmen hätten unter dem Preisverfall für Photovoltaik-Module gelitten, so das Unternehmen. Am 01.05.2012 berichtete die staatliche Rundfunkgesellschaft Kanadas (Canadian Broadcast Corporation), dass Siliken 40 Arbeitnehmer seiner Modulfabrik in Ontario entlassen habe.

24.08.2012 | Quelle: CCOO | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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