Optische Prüfung von Solar-Wafern und -Zellen sowie Photovoltaik-Modulen: Vinspec-Inspektionssysteme machen manuelle Nachprüfung überflüssig

Zur 27. EU PVSEC vom 24.-28.09.2012 in Frankfurt präsentiert VITRONIC modulare Inspektionssysteme zur optischen Qualitätsprüfung von Solarzellen, Photovoltaik-Modulen und Wafern, die sich individuellen Kundenanforderungen und Prüfprozessen anpassen lassen.


Die VINSPEC SOLAR-Inspektionssysteme machen eine manuelle Nachprüfung überflüssig, berichtet die VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH (Wiesbaden).
Um dem enormen Wettbewerbsdruck standzuhalten, zählt für Hersteller von Wafern, Solarzellen und PV-Modulen maximale Produktqualität bei gleichzeitig höchster Effizienz in der Produktion. Hier komm es darauf an, Prüfprozesse möglichst lückenlos zu automatisieren, um aufwändige manuelle Nachprüfungen zu vermeiden, teuren Ausschuss zu minimieren und eine durchgängig hohe Produktqualität zu garantieren, betont VITRONIC.
VITRONIC VINSPEC SOLAR-Inspektionssysteme ermöglichen laut Hersteller die automatisierte, optische Qualitätsprüfung ohne manuelle Nachprüfung – selbst bei einem hohen Produktionsdurchsatz von 600 MW pro Jahr.
Grundlage dafür sei die Kombination aus Hard- und Software zu integrierten Lösungen, die an jedem relevanten Produktionsschritt optisch prüfen. Die optische Prüfung per Bildverarbeitung gewährleiste Beschichtungs- und Bedruckungsprozesse auf höchstem Qualitätsniveau. Solarzellen lassen sich auf Vorder- und Rückseite in punkto Farbe, Druck, Oberfläche und Geometrie auf optimale Qualität prüfen und zur Weiterverarbeitung beispielsweise nach Qualitätsklassen sortieren.

Modularer Aufbau für individuelle Lösungen
Die Software der VINSPEC SOLAR-Inspektionssysteme ist modular aufgebaut und nutzt für jede Prüfung ein eigenes Modul. Ändert sich beispielsweise das Zell-Layout durch eine neue Busbarform, muss lediglich ein einzelnes Softwaremodul ausgetauscht werden, während der Rest der Software unverändert bleibt. Auch wenn der Hersteller neue Prüfkriterien wie z.B. eine Konturenprüfung integrieren möchte, muss nicht die ganze Software ersetzt, sondern nur ein weiteres Modul eingespielt werden. Dies sorge für maximale Flexibilität und niedrige Kosten bei neuen Prüfanforderungen, steigert die Prozesssicherheit und gewährleistet höchste Stabilität bei sämtlichen Prüfungen, unterstreicht VITRONIC.
Die Hardware besteht jeweils aus Zeilen- oder Matrix-Kameras, Beleuchtung und der anwendungsspezifischen Auswertung. Da eine komplette Produktionsstraße bis zu hundert Prüfsystemen umfassen kann, lässt sich jedes System von einem einzelnen Rechner aus überwachen. Um die Steuerung der Anlage zu vereinfachen und die gesammelten Daten zu archivieren sowie für Optimierungsprozesse zu nutzen, sind alle Systeme in MES und das bestehende Netzwerk integriert.
VITRONIC auf der 27. EU PVSEC: Halle 3.0, Stand H5.

29.08.2012 | Quelle: VITRONIC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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