Chinesischer Photovoltaik-Produzent Hanwha SolarOne meldet höheren Absatz, aber anhaltende Verluste im zweiten Quartal

Die Umsatzrendite betrug minus 7,7 %, der Nettoverlust 42 Millionen USD (33 Millionen Euro). Hanwha verkaufte 57 % seiner Produkte auf dem deutschen Markt, nur 17 % im Asien-Pazifik-Raum und 7 % in Nordamerika.

“Trotz eines schwierigen Umfelds machten wir im zweiten Quartal gute Fortschritte“, sagte der Hanwha-Vorstandsvorsitzende Ki-Joon Hong.
“Unser Absatzvolumen wuchs von Quartal zu Quartal, unsere Produktionskosten verbesserten sich und nähern sich jetzt unserem Jahresendziel, und wir bauen mehr und mehr Synergien mit unserer Muttergesellschaft auf, insbesondere beim Vertrieb.“
“Wir bleiben optimistisch, dass wir durch unsere Präsenz in großen neuen Wachstumsmärkten wie China, Japan und den USA im zweiten Halbjahr noch mehr Marktanteile gewinnen können. Die Bedingungen für die Branche bleiben jedoch schwierig: Überkapazitäten, große Lagerbestände bei den Herstellern, sinkende Preise und Probleme wegen der Strafzölle in den USA und vielleicht auch in Europa.“

Modul-Umsatzkosten sinken auf 0,72 USD pro Watt
Die Herstellungskosten für Module nach dem Umsatzkostenverfahren (COGS) sanken in diesem Quartal auf 0,72 USD (0,56 Euro) pro Watt, die konzerninternen Produktionskosten betrugen 0,71 USD (0,55 Euro) pro Watt. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank seit dem Vorquartal um 8,5 % auf 0,77 USD (0,60 Euro) pro Watt.
Hanwha machte mit der Modul-Auftragsfertigung 4,8 % seiner Quartalsumsätze. Im ersten Quartal waren es noch 7,7 %. Das zeige, dass sich das Unternehmen stärker auf den Verkauf von Markenprodukten konzentriere.

12.09.2012 | Quelle: Hanwha SolarOne | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH