Da die technische Inbetriebnahme Ende Juni 2012 erfolgte, profitieren die Stadtwerke noch von der höheren Solarstrom-Einspeisevergütung, zu diesem Zeitpunkt. Dementsprechend wichtig war die termingerechte Fertigstellung. Nach gründlicher Vorarbeit sei die Photovoltaik-Anlage in nur zwei Wochen auf den beiden Dächern installiert worden, sagte Christoph Ipsen, Projektleiter Photovoltaik bei den Stadtwerken.

Photovoltaik-Dachkraftwerk profitiert von Lage direkt am Wasser

Die Solarmodule auf der Schüttgut-Halle nehmen eine Fläche von 1.300 Quadratmetern ein. Die 700 Quadratmeter große PV-Anlage auf einer benachbarten Lagerhalle errichteten die Stadtwerke gemeinsam mit der S-Flex GmbH, einem Unternehmen für Gestelltechnik.

Die Lichtreflexionen durch die Lage direkt am Wasser steigern die energetische Ausbeute, betont Talesun. Darüber hinaus seien die niedrigeren Temperaturen indirekt für eine höhere Stromproduktion verantwortlich.

Talesun-Geschäftsführer Simonis: Auch Norddeutschland ist ein guter Standort für Photovoltaik-Kraftwerke

„Das Kraftwerk in Flensburg zeigt, dass mit den richtigen Modulen und der richtigen Installation auch Norddeutschland ein guter Standort für Photovoltaik-Kraftwerke ist“, kommentierte Joachim Simonis, Geschäftsführer der Talesun Solar Germany GmbH.

„Unsere Modulfertigung erfolgt vollautomatisch, großteils auf Maschinen aus deutscher Produktion, was ein Bonus in der salzhaltigen Luft ist. Die niedrige Degradation bleibt auch in dieser Umgebung erhalten. Wir freuen uns auch deswegen sehr über das Projekt in Flensburg, weil wir damit von den Alpen bis zur Nordsee unsere Module geliefert haben – wir setzen unseren Expansionskurs erfolgreich fort.“

Jährlich erzeugen die Photovoltaik-Anlagen der Stadtwerke Flensburg nun insgesamt 253.000 Kilowattstunden Solarstrom und sparen fast 100.000 Kilogramm CO2 ein.

22.09.2012 | Quelle: Talesun Solar Germany GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH