Solarthermie in Großbritannien: Energieministerium schlägt Förderung von 0,22 Euro pro Kilowattstunde Wärme aus privaten Anlagen vor
“Die Beratung über das RHI für private Anlagen zeigt, dass das DECC das große Potenzial der Solarwärme zur Senkung der Heizkosten und zum Erreichen der britischen Ziele für die erneuerbaren Energien erkannt hat”, sagte STA-Geschäftsführer Paul Barwell. “Wir sind optimistisch, mit dem DECC eine vernünftige Lösung zu finden.”
“Die vorgeschlagene Förderung von Solarwärme wird vielen unserer Mitglieder Sorgen bereiten, doch durch den Einfluss des STA kann über deren Höhe noch verhandelt werden. In der Entscheidungsphase wird der STA dem Ministerium weiterhin die einzigartigen Vorteile der Solarwärme vor Augen führen.”
RHI ist das weltweit erste Förderprogramm seiner Art
Entsprechend der Vorschläge sollen die Mittel ähnlich wie bei einem Einspeisetarifsystem verwaltet werden und Mindestanforderungen zur Energieeffizienz gelten, die auf Ergebnisse der Regierungsinitiative Green Deal basieren sollen. Die Beratungen zum RHI enden am 07.12.2012.
Paul Gipe von Wind-Works, Politik-Experte für erneuerbare Energien, erklärte, das RHI sei das weltweit erste Programm, das Solarwärme nach dem Prinzip eines Einspeisetarifs fördert.
Private Solarthermie-Anlagen werden derzeit durch das Programm Renewable Heat Premium Payment (RHPP) gefördert, das bis Dezember 2013 läuft.
24.09.2012 | Quelle: DECC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH