Fraunhofer-Projektgruppe erhält Auszeichnung für Super-Solarzellen aus schwarzem Silizium

Am 11.10.2012 feiert die Fraunhofer-Projektgruppe Faseroptische Sensorsysteme die Auszeichnung ihres Projekts „Maßgeschneiderte Lichtpulse" als „Ausgewählter Ort 2012" im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen".

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Silizium, das Grundmaterial von Solarzellen, durch maßgeschneiderte Laserpulse in einer schwefelhaltigen Atmosphäre zu schwarzem Silizium werden kann.
Daraus ergibt sich eine extrem geringe Oberflächenreflexion, das Sonnenlicht kann auch im Infrarotbereich genutzt werden, was den Wirkungsgrad der Solarzelle um 25% steigert, und es ist auch gelungen, die benötigten Schwefelatome direkt in die Solarzellen einzubauen.
Die Auszeichnung nehmen seitens des Fraunhofer Heinrich Hertz Instituts Prof. Wolfgang Schade, Abteilungsleiter Faseroptische Sensorsysteme, und Dr. Stefan Kontermann, Leiter der Arbeitsgruppe „Nanomaterialien für Energiekonversion“, von Udo Rzesacz, Deutsche Bank, entgegen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Projektvorstellung und eines literarischen Konzerts statt.
Das ausgezeichnete Projekt ist einer der Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“, der seit 2006 von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank realisiert wird. Der Wettbewerb prämiert Ideen und Projekte, die einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Mehr Informationen zu allen Preisträgern unter www.land-der-ideen.de.

09.10.2012 | Quelle: Fraunhofer-Projektgruppe Faseroptische Sensorsysteme | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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