Stiftung Warentest veröffentlicht neuen Ratgeber zur Photovoltaik; Solarstromanlagen amortisieren sich meist in rund 10 Jahren

Für Hauseigentümer lohne es sich noch immer, auf dem Dach eine Solarstromanlage zu installieren, betont die Stiftung Warentest. Besonders rentabel seien Photovoltaik-Anlagen für Eigentümer, die einen Teil ihres Solarstroms selbst verbrauchen. Daran ändere auch die jüngste Neuregelung der Einspeisevergütung nichts. Schon nach zehn Jahren hätten sich die Anlagen in den meisten Fällen amortisiert.


Worauf bei Planung und Umsetzung geachtet werden muss, beschreibt die dritte, aktualisierte Auflage des Ratgeber „Photovoltaik“ der Stiftung Warentest.

Solarstrom zunächst selbst verbrauchen
In den letzten eineinhalb Jahren ist die Vergütung für die Solarstrom-Einspeisung so weit gesunken, dass sie jetzt niedriger ist als die Strompreise. Deshalb rechne es sich, den Solarstrom zunächst selbst zu verbrauchen und nur den Überschuss ins Netz zu speisen, so die Stiftung. Damit werde für viele Eigenheimbesitzer, die ein Solardach planen, auch die Speicherung von Solarstrom interessant.

Investitionskosten sehr stark gesunken
In einem ausführlichen Kapitel wird die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlagen dargestellt. Denn wegen der sehr stark gesunkenen Investitionskosten lohnen sich die Anlagen trotz niedriger Vergütungssätze noch immer. Im Einzelfall sei die Rendite von vielen Einflüssen abhängig, die schwer zu durchschauen sind. Die Experten der Stiftung Warentest erklären Bauherren worauf sie achten müssen.
Der Autor und Wissenschafts-Journalist Thomas Seltmann ist selbst seit vielen Jahren Anlagenbetreiber und ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Er lebt in Berlin. „Photovoltaik“ hat 224 Seiten und ist ab dem 9. Oktober 2012 zum Preis von 24,90 Euro im Handel erhältlich.

10.10.2012 | Quelle: Stiftung Warentest | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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