Photovoltaik in Italien: Conergy errichtet Indachanlage mit 544 kW Nennleistung

Die Conergy AG (Hamburg) hat ein dachintegriertes Solarkraftwerk mit 544 Kilowatt (kW) Nennleistung auf dem Unternehmenssitz des italienischen Dach- und Fassadenherstellers Alubel in Bagnolo in der Provinz Reggio Emilia installiert. Die Indachanlage besteht aus 2.300 Photovoltaik-Modulen vom Typ Conergy PowerPlus. Auf dem Blechdach des Investors produziert sie jährlich rund 572.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom.

Dies sei genug, um mehr als 160 Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen und gleichzeitig mehr als Alubel in seinem Firmengebäude pro Jahr verbrauche, so Conergy.

Den Strom aus dem Dachkraftwerk speisen 33 Conergy IPG T-Wechselrichter ins italienische Netz ein. Überwacht wird das Solarsystem durch die Conergy VisionBox.

Dachanlagen sind auch unter dem neuen Conto Energia V interessant

Die Solarstromanlage profitiert noch von den Förderkonditionen des Conto Energia IV. Nachdem Italien seine festgelegten Energieziele und die maximale Fördersumme unter dem Conto Energia IV fast erreicht hatte, trat Ende August das neue Conto Energia V mit erheblichen Einschnitten bei der Solar-Förderung in Kraft.

„Dachanlagen haben auch unter dem neuen Conto Energia V weiterhin Potenzial", betonte Conergy Italien-Chef Giuseppe Sofia.

"Bei vielen Unternehmen hat in den letzten Jahren bereits ein Umdenken stattgefunden und sie haben zahlreiche Nachhaltigkeitsinitiativen ins Leben gerufen. Ein Solarkraftwerk bietet für unsere Kunden gleich zwei große Vorteile: Sie haben damit eine passende Lösung für die hohen und weiter steigenden Strompreise im Land und erreichen gleichzeitig ihre gesetzten ökologischen Ziele."

Conergy Italien-Chef Sofia: Netzparität ist bei 70 Prozent Solarstrom-Eigenverbrauchsanteil erreicht

„Bei einem Eigenverbrauchsanteil von über 70 % hat Italien durch seine hervorragenden klimatischen Bedingungen und die hohen Strompreise sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich bereits die Netzparität erreicht“, sagte Sofia weiter.

„Das muss jetzt in den Köpfen der Verbraucher ankommen. Solch ein Prozess braucht sicher noch einige Zeit. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir auch ohne Förderung in Italien weiter erfolgreich agieren werden.“

Der Standort Italien biete außerdem die Möglichkeit der Verrechnung von Stromerzeugung und Bezug, des sogenannten Net Metering, so Conergy weiter.

12.10.2012 | Quelle: Conergy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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