SunPower fährt Produktion von Solarzellen und Photovoltaik-Modulen auf den Philippinen deutlich herunter

Diese und andere Maßnahmen führen zum Abbau von 900 Arbeitsplätzen, die meisten davon auf den Philippinen. SunPower erklärte, diese Schritte seien notwendig, um den Lagerbestand abzubauen, die Betriebskosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
“Die Bedingungen in der Branche bleiben schwierig. Obwohl die Entscheidung, Arbeitsplätze zu streichen, nie leicht ist, müssen wir notwendige Schritte vollziehen, um in einer Industrie mit erheblicher Überproduktion bestehen zu können”, sagte Tom Werner, Präsident und Geschäftsführer von SunPower. “Außerdem verstärken wir unsere Bemühungen, die Kosten zu senken und effizienter zu arbeiten.”
“Mit diesem rigorosen Umstrukturierungsplan ist SunPower gut aufgestellt, um den Solarmarkt anzuführen. Für uns sprechen unsere weltweit führenden Technologien und Produkte, unsere enorme Präsenz in vielen Märkten und die Fähigkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen.”

Durchschnittliche Produktionsauslastung sinkt auf 60 Prozent
Nach diesen Maßnahmen wird SunPowers Auslastung im vierten Quartal 2012 bei etwa 60 Prozent liegen.
Das Unternehmen betont auch seine Fortschritte bei der Kostensenkung. Ziel sei die Senkung der Produktionskosten für Module bis auf weniger als 0,75 US-Dollar pro Watt (0,58 Euro) für die im Verhältnis zum Wirkungsgrad kostengünstigsten PV-Module bis Ende 2012.

Kosten für die Umstrukturierung liegen zwischen 10 und 17 Millionen USD
SunPower erklärt, diese Maßnahmen würden die zuvor veröffentlichten Umsatzprognosen für 2012 nicht beeinträchtigen. Das Unternehmen erwartet allerdings Kosten für die Umstrukturierung zwischen 10 und 17 Millionen USD (7,8 bis 13,1 Millionen Euro). Diese werden sich auf die Geschäftszahlen im vierten Quartal 2012 auswirken.
 

18.10.2012 | Quelle: SunPower | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH