Photovoltaik in Uganda: Kirchner Solar Group startet umfangreiches Elektrifizierungsprojekt

Die Kirchner Solar Group GmbH (Alheim-Heinebach), ein international tätiger Hersteller, Projektierer und Händler von Solar-Lösungen, realisiert ein umfangreiches Photovoltaik-Energieversorgungsprojekt im ostafrikanischen Uganda.

Das Vorhaben wird in Form einer Entwicklungspartnerschaft im Rahmen des Programms develoPPP.de gefördert, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt.
Ziel des Projektes ist es, der ländlichen Bevölkerung Ugandas Zugang zu klima- und gesundheitsfreundlicher Elektrizität zu ermöglichen und dabei gleichzeitig die Stromversorgung für Mobilfunkmasten durch Photovoltaik sicherzustellen. Dies geschehe mit von der Kirchner Solar Group selbst konzipierten "solargensets", modular aufgebauten, netzunabhängigen Solar-Generatoren mit einer Solarstromproduktion von bis zu 22 Megawattstunden (MWh) pro Jahr.

Kirchner Solar Group seit langem in Uganda präsent
80 Prozent der 34 Millionen Ugander leben von der Landwirtschaft, 27 Millionen Einwohner des ostafrikanischen Staates leben in ländlichen Gebieten. Dort verfügen nur drei Prozent aller Haushalte über einen Stromanschluss mit deutlichen Auswirkungen auf den Lebensstandard und das wirtschaftliche Wachstumspotential kleiner Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Der Energiebedarf wird bisher vor allem über kostspielige und gesundheitsschädigende Paraffin-, Petroleum-, Kerosin- oder Dieselgeneratoren und –lampen bewerkstelligt.
Die Kirchner Solar Group ist seit langem in Uganda mit einer eigenen Niederlassung und zahlreichen mobilen Shops präsent und setzt sich seit über zehn Jahren für eine nachhaltige, solarbasierte Strom- und Energieversorgung in dem ostafrikanischen Land ein.

solargenset unterstützt bezahlbare Energieerzeugung für Privathaushalte
Mit dem solargenset gelinge dem Solar-Unternehmen nun ein wichtiger Entwicklungsschritt für Uganda, hin zu mehr Unabhängigkeit von den Preisentwicklungen auf den internationalen Rohstoffmärkten und der Option auf einen bezahlbaren Energiezugang für Privathaushalte und Gewerbetreibende. Das solargenset sei eine transportable Container-Lösung bestückt mit 48 monokristallinen Hochleistungs-PV-Modulen und produziere jährlich bis zu 22 MWh Solarstrom.
Damit würden parallel zwei Ziele erreicht. Zum einen versorge das Solarsystem die lokale Bevölkerung mit Elektrizität, zum anderen speise es den Energiebedarf von Mobilfunkmasten des führenden ugandischen Mobilfunkunternehmens Airtel und schaffe so ein flächendeckendes Handynetz insbesondere in den ländlichen Gebieten. Darüber hinaus spart bereits ein solargenset bis zu 6.38 Tonnen CO² pro Jahr ein.

22.10.2012 | Quelle: Kirchner Solar Group GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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