DEGERenergie: Solarstrom-Eigenverbrauch ist der Schlüssel zur kostengünstigen Energiewende

Die DEGERenergie GmbH (Horb a.N.), Hersteller von Photovoltaik-Nachführsystemen, erklärt, die angestrebte Energiewende müsse nicht annähernd so teuer sein, wie Politik, Lobbyisten und Energieversorger es behaupten.

Der Schlüssel für eine schnelle Verbreitung grüner Energie liege in der dezentralen Solarstrom-Erzeugung zum Eigenverbrauch. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen auf seine Komplettlösung zur Solarstrom-Eigenversorgung mit Nachführtechnologie und Akkusystem.

DEGER: Subventionierte Netzeinspeisung im großen Stil nicht erforderlich
Dass die subventionierte Netzeinspeisung, wie bei der ab 2013 erhöhten EEG-Umlage, gar nicht im großen Stil erforderlich wäre, werde von Politikern und Interessenvertretern offenbar nicht zur Kenntnis genommen oder bewusst verschwiegen, so Deger. Würde die Energiewende für die Masse der privaten und mittelgroßen gewerblichen Verbraucher vorrangig über dezentrale Solaranlagen zur Eigenversorgung dieser Verbraucher umgesetzt, würde weder Strom in großen Mengen eingespeist, noch müssten die Netze im bislang angepeilten Maße für Unsummen ausgebaut werden.
Das allerdings sei weder im Interesse der Betreiber von Höchstspannungsleitungen noch im Interesse der großen Energieversorger. Deren Geschäftsmodell nämlich bestehe im Wesentlichen darin, große Strommengen zu befördern, beziehungsweise an ihre Kunden – Privatpersonen, mittelständische Betriebe und Industrieunternehmen – zu verkaufen.

Befreiung großer Stromverbraucher von EEG-Umlage laut DEGER widersprüchlich
„Wer die Energiewende und die Entwicklung der Strompreise vor allem den großen Playern überlässt, macht den Bock zum Gärtner“, sagte Artur Deger, Gründer und Geschäftsführer von DEGER.
Besonders pikant sei in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass große Verbraucher und vor allem energieintensive Produktionsbetriebe mit Hinweis auf ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit von der EEG-Umlage befreit werden. Sie finanzieren die Energiewende also nicht mit.
Dass die dezentrale Produktion von Solarstrom funktioniert, sei allein schon anhand der vielen Photovoltaik-Anlagen zu sehen, die auf deutschen Dächern installiert sind oder in kleineren Solar-Parks stehen. Den dort gewonnenen Strom in die öffentlichen Netze einzuspeisen, anstatt ihn direkt zu nutzen, sei eine Fehlentwicklung, die nach Ansicht von Artur Deger dringend korrigiert werden sollte.
Da eine solche Korrektur von der Politik nicht vorgenommen werde, griffen immer mehr Bürger, mittelständische Unternehmen und Kommunen zur Selbsthilfe: Sie betreiben oder planen eigene Solar-Anlagen oder kleinere Photovoltaik-Parks mit dem erklärten Ziel, sich selbst oder ihre Bürger mit grünem Strom zu versorgen – ohne Umweg über die öffentlichen Netze.

DEGER präsentiert Photovoltaik-Anlage mit integriertem Speicher
Wer sich von der öffentlichen Versorgung und den ständig steigenden Strompreisen abkoppeln will, müsse dafür sorgen, dass er auch dann auf seine selbst produzierte Energie zurückgreifen kann, wenn die Sonne nicht scheint. Laut DEGER liegt die Lösung in Photovoltaik-Anlagen mit integriertem Speicher.
Das Unternehmen hat bereits seine erste Komplettlösung zur Eigenversorgung vorgestellt. Sie kombiniert Photovoltaik-Module, MLD-Nachführtechnologie (MLD steht für Maximum Light Detection) und ein MSS-Akkusystem inklusive Batteriemanagement (MSS = Maximum Solarpower Storage).

Artur Deger: Zukunft gehört nicht immer größeren, sondern intelligenten Netzen
„Mit solchen Lösungen lässt sich umweltfreundliche Energie nicht nur gewinnen, sondern auch direkt dem Verbraucher zuführen. Und für Zeiten ohne Sonneneinstrahlung speichern“, so Artur Deger.
Dass dies, sollte es in größerem Umfang von Bürgern, Unternehmen und Kommunen realisiert werden, nicht im Interesse der großen Mitspieler auf dem Energiemarkt sei, liege auf der Hand. Denn es entziehe ihnen Kundschaft.
„Die Zukunft gehört nicht immer größeren, sondern intelligenten Netzen, deren Funktion auf eher dezentrale Strukturen ausgerichtet ist. Diese dezentralen Strukturen haben wir längst, schließlich ist in Deutschland jeder Haushalt und jedes Unternehmen ans Stromnetz angeschlossen."

27.10.2012 | Quelle: DEGERenergie GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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