Insgesamt meldete Panasonic hohe Kosten für seine Umstrukturierung, darunter auch Minderungen seiner Vermögenswerte, in Höhe von 4,07 Milliarden USD (3,14 Milliarden Euro), sowie Verluste in Höhe von 8,72 Milliarden USD (6,73 Milliarden Euro). Das entspricht 38 % der Einkünfte im ersten Finanzhalbjahr 2013. Laut PV-Tech hat das Unternehmen seine Pläne, die neue Photovoltaik-Modulfabrik in Malaysia zu erweitern, vorerst auf Eis gelegt.
“Im zweiten Quartal gab es zwar Zeichen einer leichten Erholung, aber die Weltwirtschaft schrumpft nach wie vor. Aufgrund der Finanzkrise in Europa und einer langsameren wirtschaftlichen Expansion Asiens, auch Chinas, bleibt eine starke Unsicherheit“, so Panasonic.
„Inzwischen hat sich der japanische Markt teilweise wieder erholt. Nach dem großen Erdbeben wird der Osten des Landes neu aufgebaut, und die Nachfrage nach Autos wächst dank der Eco-Car-Förderung.“

Panasonic hat weniger Photovoltaik-Anlagen und Lithium-Ionen-Batterien an Endverbraucher verkauft
Für den Absatzrückgang in der Energiesparte macht Panasonic die Tatsache verantwortlich, dass in Europa weniger Photovoltaik-Anlagen und Lithium-Ionen-Batterien direkt an Endverbraucher verkauft wurden. Dies wurde teilweise dadurch ausgeglichen, dass das Unternehmen mehr Batterien für Elektroautos verkauft hat.
Die Energiesparte, die letztes Jahr noch Verluste gemacht hatte, erzielte einen Gewinn von 35 Millionen USD (27 Millionen Euro). Das liege hauptsächlich an der Senkung der Fix- und Materialkosten.
Panasonic rechnet damit, dass der Geschäftsbereich im restlichen Finanzjahr 2013 kostendeckend arbeitet und 7,25 Milliarden USD (5,6 Milliarden Euro) Umsatz macht.

02.11.2012 | Quelle: Panasonic Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH