Thüringens Ministerpräsidentin Lieberknecht (CDU) gegen Quotenmodell für erneuerbare Energien

Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat im PHOENIX-Interview eine Quotierung der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen abgelehnt: 

"Wir bekommen einen neuen Marktmechanismus nicht durch neue Quotierungen hin, sondern z.B. durch Auflagen, dass erneuerbare Energien im Komplex mit grundlastfähigen Energiequellen angeboten werden müssen", sagte Lieberknecht.

"Ich halte das Problem für lösbar. Wir müssen von der Logik des Erneuerbare-Energien-Gesetz, dass Energien immer einzeln betrachtet werden, wegkommen." Das EEG müsse "systemisch neu gedacht werden", so.

Bürgerbeteiligung und verkürzte Verfahren beim Stromtrassenbau gefordert
Der Bund solle beim Netzausbau weiterhin seine "starke Kompetenz behalten". Mit Blick au die Bürger-Beteilung beim Ausbau von Stromtrassen sagte Lieberknecht: "Wir müssen mit verkürzten Verfahren und mit einem hohen Maß an Kompetenz vorankommen." 

02.11.2012 | Quelle: PHOENIX; Foto: Wikipedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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