IMS Research: Konzentrator-Photovoltaik erreicht bis 2016 eine installierte Gesamtleistung von 1,2 GW

Laut einer neuen Studie von IMS Research (Wellingborough, England) werden Anlagen mit Konzentrator-Photovoltaik (CPV) bis 2016 eine Nennleistung von 1,2 Gigawatt (GW) erreichen. Eine jährliche Senkung der Systemkosten um 16 Prozent werde dieses Wachstum unterstützen.

Der Bericht "The World Market for Concentrated PV (CPV) – 2012" prognostiziert außerdem, CPV werde durch technische Verbesserungen in mehreren Märkten attraktiv.
“Mit Unternehmen wie Solar Junction, das den Rekord für Zellwirkungsgrad aufgestellt hat, oder Amonix, das Module mit 34,2 Prozent Wirkungsgrad kommerziell produziert, etabliert sich CPV als Lösung zur Stromproduktion im Versorgermaßstab weiter”, sagte Jemma Davies, IMS Research-Analystin und Co-Autorin der Studie.

Niedrigere Stromgestehungskosten sind ein wensentlicher Vorteil
Einer der wichtigsten Vorteile der Technologie sind die niedrigeren Stromgestehungskosten (levelized cost of electricity, LCOE), die CPV in bestimmten Regionen ermöglicht. IMS Research geht davon aus, dass die Vorlaufkosten für CPV-Systeme höher bleiben als jene für herkömmliche Photovoltaik-Systeme. Doch die Zell- und Modul-Wirkungsgrade würden die Stromgestehungskosten weiter senken.

Modellprojekte sollen die Wirtschaftlichkeit von CPV zeigen
Im dem Bericht heißt es, eines der größten Probleme sei die geringe Zahl derzeit betriebener CPV-Anlagen, um die Wirtschaftlichkeit der Technologie nachzuweisen.
Daher seien Modellprojekte nötig. IMS verweist in diesem Zusammenhang auf die Pilotanlage, aus der eine Vereinbarung zwischen Soitec SA (Bernin, Frankreich) und Eskom (Johannesburg, Südafrika) für den Bau eines CPV-Systems mit 22 Megawatt (MW) Nennleistung hervorgegangen ist.
 

15.11.2012 | Quelle: IMS Research; Foto: Amonix | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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