Photovoltaik-Produktionstechnologie: Oerlikon schliesst den Verkauf des Solar-Segments an japanischen Konzern TEL ab

Der Abschluss sei in Übereinstimmung mit den Eckwerten der ursprünglichen Vereinbarung erfolgt und führe zu einem Barmittelzufluss von rund CHF 250 Millionen Schweizer Franken (ca. 208 Mio. EUR) an den Oerlikon Konzern, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

TEL ergänzt Halbleiterproduktion um Dünnschichtsilizium-Technologie für Photovoltaik-Module

„Der Abschluss dieser Transaktion stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der Optimierung unseres Portfolios dar. TEL als strategischer Käufer und führender Anbieter von Anlagen für die Halbleiterproduktion ist sehr gut positioniert, um die Vorteile der Dünnschichtsilizium-Technologie nachhaltig erfolgreich zu nutzen", kommentiert Dr. Michael Buscher, CEO des Oerlikon-Konzerns.

TEL-Chef Takenaka setzt auf Wachstum in Regionen mit überproportionaler Sonneneinstrahlung
Hiroshi Takenaka, Präsident und Vorstand von TEL, erläuterte: „Wir können aufgrund der Überlegenheit bei der Energieerzeugung in Regionen mit überproportionaler Sonneneinstrahlung und des Kostenvorteils zukünftiges Wachstum in der Nachfrage nach Dünnschichtsilizium-Solarmodulen erwarten".

Photovoltaik-Produktionsanlagen werden Kerngeschäftsfeld von TEL
Oerlikon Solar verfüge in Bezug auf den Wirkungsgrad und die Produktionskosten über eine weltweit führende Technologie. "Die Kombination mit unseren Verfahren für die Halbleiterproduktion, die wir über viele Jahre erarbeitet haben, wird es uns ermöglichen, noch leistungsfähigere Anlagen zu entwickeln. Mit der Akquisition haben wir die Produktion von Photovoltaik-Anlagen als Kerngeschäftsfeld und Teil der Wachstumsstrategie von TEL etabliert", so Takenaka weiter.
 

27.11.2012 | Quelle: Oerlikon | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH