Der Einsatz von innovativen Netzbetriebsmitteln wie Blindleistungsregelungen eröffne das „größte Reduktionspotential des Netzausbaubedarfs“, im Vergleich zu allen weiteren untersuchten Varianten, zitiert BELECTRIC die Studie.

Photovoltaik-Kraftwerke können Blindleistung rund um die Uhr liefern

BELECTRIC betont seit Jahren die Bedeutung von Systemdienstleistungen netzstabilisierender Freiflächen-Solarkraftwerke für eine kostengünstige Umsetzung der Energiewende.
Mit der Bereitstellung dezentraler Blindleistung rund um die Uhr werde ein Großteil des bisher prognostizierten und durch die dena berechneten Netzausbaus überflüssig.

So sei der Einsatz von Blindleistung aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen deutlich günstiger als der Einsatz von Hochtemperatur-Leiterseilen und regelbaren Ortsnetztrafos.

Netzstabilisierende Freiflächen-Solarkraftwerken vermeiden zusätzliche Milliardenkosten für den Netzausbau

„Jetzt ist die Politik gefragt die richtigen Schlüsse aus der Studie zu ziehen, und den Einsatz dieser Technologie über adäquate Rahmenbedingungen zu ermöglichen“, sagt Bernhard Beck, Geschäftsführer BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH.
„Stromverbraucher können mit dem Zubau von netzstabilisierenden Freiflächen-Solarkraftwerken von zusätzlichen Milliardenkosten für den Netzausbau entlastet werden“, ergänzt Bernhard Beck.

Demonstrationsprojekt in Unterfranken mit dem Deutschen Solarpreises ausgezeichnet
Für BELECTRIC ist die dynamische Blindleistungsregelung der Schlüssel zur Energiewende. Die Zuverlässigkeit sowohl am Tag als auch in der Nacht Blindleistung zu liefern beweist das Unternehmen mit einem Demonstrationsprojekt in Unterfranken. Anerkennung fand dies zuletzt durch die Verleihung des Deutschen Solarpreises im Oktober dieses Jahres. Die Jury bezeichnete in ihrer Laudatio die Technik als unverzichtbaren Baustein für die Systemstabilität eines durch erneuerbare Energieträger geprägten Netzes.

12.12.2012 | Quelle: BELECTRIC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH