Universität Kuwait und belgisches Forschungszentrum Imec entwickeln neue Photovoltaik-Technologien

Das belgische Forschungszentrum Imec (Leuven) und die Universität von Kuwait haben eine langfristige Forschungskooperation vereinbart. Gemeinsam wollen sie neue Solarzellen-Technologien auf Basis von Silizium entwickeln.

Durch das Industriepartnerprogramm von Imec könne die Universität von Kuwait ihr Fachwissen und ihre Erfahrung bei der Solarzellen-Herstellung ausbauen, berichtet Imec in einer Pressemitteilung.
„Dass erneuerbare Energien notwendig und wichtig sind, ist im Mittleren Osten ein stets präsentes Thema“, sagt der Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Imec, Ludo Deferm. „Diese Zusammenarbeit zeigt, dass Kuwait einen weiteren strategischen Schritt geht und die Solarzellen-Technologie auf Basis von Silizium in der Region etabliert.“
„Wir freuen uns sehr, die Universität von Kuwait als Forschungspartner gewonnen zu haben. Die Kooperation bestätigt unsere große Erfahrung und Führungsposition bei fortschrittlichen Solar-Technologien und ist ein schönes Beispiel für den Wert, den Imec dem Mittleren Osten bringen kann.“

Forscher arbeiten in Belgien und Kuwait
Die Forscher aus Kuwait und Belgien werden in beiden Ländern arbeiten. Das Team aus Kuwait steuert seine Erfahrung in der Modellierung und Simulation bei. Damit sollen laut Imec weitere technologische Neuerungen bei der Solarzellen-Entwicklung mit höheren Wirkungsgraden und niedrigeren Kosten erprobt und ausgewertet werden. Die Imec-Forscher werden in Kuwait zusätzlich Schulungen und Seminare für Studenten und Forscher der dortigen Universität anbieten.
Die Kooperationsvereinbarung wurde am 19.12.2012 in der Stadt Kuwait geschlossen. An der feierlichen Unterzeichnung nahmen Vertreter beider Länder teil.

04.01.2013 | Quelle: Imec | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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