Dieser Wert wurde vom National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) bei Modulen mit einer Größe von zirka 0,5 qcm gemessen. Nach zehn Jahren wurde damit der bislang geltende Rekord von 18,6% übertroffen.
Statt eigens entwickelte, kleinformatige Solarzellen zu verwenden, wurde dieser Weltrekord auf Zellen erzielt, die aus einem 30 cm x 30 cm großen Substrat geschnitten wurden. Dies zeige das große Potenzial dieser Technologie für künftige Steigerungen.

Solar Frontier will aktuellen Wirkungsgrad-Weltrekord von 20,3% bald übertreffen
Solar Frontier verwendete für diesen Test das gleiche Verfahren, das auch in der Serienproduktion eingesetzt wird, ein Beschichtungsprozess mit anschließender Selenisierung. Das Unternehmen zieht diese Methode aufgrund ihrer höheren Effizienz in der Serienproduktion dem Koevaporationsprozess (gleichzeitiges Aufdampfen aller Elemente) vor. Darüber hinaus plant Solar Frontier, den momentan geltenden, mit dieser Methode erzielten, Wirkungsgrad-Rekord von 20,3% bald zu übertreffen.
„Dieser neue Wirkungsgrad-Erfolg zeigt das hohe Niveau der Technologie von Solar Frontier und das hohe Potential, das CIS in sich birgt“, erklärte Satoru Kuriyagawa, Chief Technology Officer bei Solar Frontier.
„Die momentan erhältlichen CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier sind bekannt für ihre hohe Leistung bei der Stromerzeugung, da sie weniger anfällig für Beeinträchtigungen durch Schatten oder hohe Temperaturen sind. Durch die Verwendung dieser neuen Basis-Technologie kann jetzt sogar eine noch höhere Leistung unter realen Bedingungen erwartet werden. Wir arbeiten weiter daran, unsere technischen Möglichkeiten zu erweitern, mit dem Ziel, einen Weltrekord für die gesamte Dünnschicht-Technologie zu setzen.“
Die CIS-Module von Solar Frontier werden in der Kunitomi-Anlage des Unternehmens hergestellt, die über eine Produktionskapazität auf Weltklassen-Niveau sowie Spitzentechnologie verfügt.
Seit im Februar 2011 mit der kommerziellen Fertigung in der Kunitomi-Anlage begonnen wurde, konnte die Produktionseffizienz kontinuierlich gesteigert werden. Momentan erzielen die in Kunitomi produzierten CIS-Dünnschichtmodule einen Wirkungsgrad von mehr als 13 Prozent und die pro Kilowatt (kW) installierter Kapazität erzeugten Kilowattstunden Solarstrom übertreffen laut Solar Frontier die anderer Solarmodule.
Showa Shell Sekiyu und Solar Frontier haben sich zum Ziel gesetzt, mit den umweltfreundlichen, in Japan hergestellten CIS-Dünnschichtmodulen in Zukunft weiter zum Ausbau der japanischen Energiewirtschaft sowie zur lokalen Energieproduktion beizutragen.

09.01.2013 | Quelle: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH