Photovoltaik-System von DEGER zur Eigenversorgung und für Elektromobilität liefert über 7.500 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr

Die DEGERenergie GmbH (Horb) meldet, im Jahr 2012 mit einem MSS-System zur Eigenversorgung 7.526 Kilowattstunden Solarstrom produziert zu haben. Dies sei genug, um einen Privathaushalt inklusive Büro und Elektroautos zu versorgen und sogar einen Stromüberschuss zu erzielen, welcher der Warmwasser-Aufbereitung zugeführt wird.

Die erste Solarstromanlage, die DEGER nach dem MSS-Konzept errichtet hat, besteht aus 18 Modulen vom Typ Sanyo 240 mit einer Gesamtleistung von 4.320 Watt auf einer Fläche von 22 Quadratmetern und ist seit Herbst 2011 in Betrieb.

Photovoltaik-Anlage erzeugt durch MLD-Nachführung 45 % mehr Solarstrom als starr installierte Systeme
Das System Maximum Solarpower Storage (MSS) von DEGER zur Eigenversorgung kombiniert Solarmodule mit MLD-Nachführtechnologie und einem Akkusystem inklusive Batteriemanagement.
Die MLD-Nachführung richtet die Solarmodule nach dem Prinzip der Sonnenblume immer an der hellsten Stelle aus. Dadurch erzeuge sie nachweislich rund 45 Prozent mehr Solarstrom als starr installierte Systeme, betont Deger. Der größte Teil des Energiebedarfs im Haus oder im Betrieb lasse sich so ohne Zwischenspeicherung decken, so DEGER.
Die Batterien werden durch den gleichmäßigen Stromfluss schonend aufgeladen. Dies wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems aus.

Überzeugende Energiebilanz
„Das ist ein sensationelles Ergebnis, das unsere Erwartungen deutlich übertrifft“, so DEGER-Gründer Artur Deger über die Energiebilanz der Solaranlage.
„Natürlich haben wir einen Teil davon wohl auch unserem Standort zu verdanken: Das System hat freie Sicht vom östlichen bis zum westlichen Horizont. Und es ist in dieser Region sehr selten neblig.“
Von den erzeugten 7.526 Kilowattstunden Solarstrom wurden im angeschlossenen Haus mit Büro 3.476 Kilowattstunden direkt verbraucht, flossen also von den nachgeführten Solarmodulen sofort in die Steckdosen. In die Batterien speiste das System fast 1.756 Kilowattstunden ein. Der Großteil davon, 1.602 Kilowattstunden, wurde in Haus und Büro sowie von den Elektrofahrzeugen verbraucht.

Elektrofahrzeuge legten 16.000 Kilometer im Jahr 2012 zurück
Die Elektrofahrzeuge waren rund 16.000 Kilometer auf Achse. Dafür hätte ein herkömmliches Fahrzeug rund 1.200 Liter Benzin verbraucht und den Besitzer bei den heutigen Spritpreisen etwa 1.700 Euro gekostet, so DEGER. Der Solarstrom-Überschuss von 2.294 Kilowattstunden sei für die Warmwasseraufbereitung genutzt worden. Damit sparte der Haushalt rund 229 Liter Heizöl, was etwa 200 Euro entspreche.

Netzstrom-Anteil nur etwa 14,5 %
An 280 Tagen des Jahres wurde kein Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen und das MSS-System versorgte Haus und Büro autark. Selbst die Warmwasseraufbereitung profitierte fast durchgehend vom selbst erzeugten Solarstrom. Aus dem Netz wurden lediglich 862 Kilowattstunden bezogen, etwa 14,5 Prozent des Gesamtbedarfs von 5.941 Kilowattstunden. 85,5 Prozent des Strombedarfs flossen direkt oder über die Stromspeicher von den Solarmodulen in das Haus.

27.01.2013 | Quelle: DEGERenergie GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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