EUROSOLAR: Altmaiers EEG-Deckelpläne behindern die Energiewende, gefährden zehntausende Arbeitsplätze und sind verbraucherfeindlich
Ad-hoc-Eingriffe in das EEG schrecken Kapitalgeber ab
Schon jetzt werde es für Projektierer und Betreiber von Erneuerbare-Energien-Kraftwerken zunehmend schwerer, die Finanzierung sicherzustellen, da Kapitalgeber durch die ständigen ad-hoc-Eingriffe in das EEG immer mehr abgeschreckt würden, warnt EUROSOLAR.
„Es drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass dies der von Herrn Altmaier gewünschte Effekt der scheinbar planlosen Eingriffe in das EEG ist. Will aber Herr Altmaier nicht als Abrißbirne der Energiewende und Vernichter zehntausender Arbeitsplätze in Mittelstand und Handwerk in die Geschichte eingehen, so sollte er seine unsinnigen Deckel-Pläne umgehend zurücknehmen“, so Stephan Grüger und Dr. Fabio Longo, Mitglieder des EUROSOLAR-Vorstands, und Dr. Axel Berg, Vorsitzender der deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V.
"Deckel" würde Konkurrenz für das konventionelle Kraftwerks-Oligopol vom Markt nehmen
Den Verbrauchern werde mit solchen Maßnahmen ein Bärendienst erwiesen: die Energiewende werde dadurch langwieriger und teurer, auch weil durch einen "Deckel" Konkurrenz für das konventionelle Kraftwerks-Oligopol vom Markt genommen werde. „Die Politik des Gespanns Altmaier/Rösler ist leider wieder einmal anti-marktwirtschaftlich, anti-mittelständisch und verbraucherfeindlich. Wir empfehlen dringend einen Kurswechsel!“, heißt es in der EUROSOLAR-Pressemitteilung.
EUROSOLAR-Konzept zur kostengünstigen Energiewende mit wirkungsvoller Bremse für die Strompreise
Die EUROSOLAR-Parlamentariergruppe werde alles daran setzen, dass das EEG in seiner Substanz erhalten bleibt und sich weiteren Angriffen gegen die erneuerbaren Energien entgegenstellen.“
EUROSOLAR weist auf sein im September 2012 vorgestelltes Konzept zur Weiterentwicklung des EEG hin. Mit diesem Konzept sei eine kostengünstige dezentrale Energiewende möglich und zugleich eine wirkungsvolle Bremse für die Strompreise.
Das Eckpunktepapier zur Fortentwicklung des EEG ist zugänglich unter www.eurosolar.org
31.01.2013 | Quelle: EUROSOLAR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH