Bundestagsabgeordneter Josef Göppel (CSU) gegen Stopp des Solarstrom-Eigenverbrauchs; Altmaiers Vorschläge sind unausgewogen

Der Obmann der CDU/CSU im Umweltausschuss, Josef Göppel (MdB), wendet sich gegen den von Bundesumweltminister Peter Altmaier vorgeschlagenen Stopp von Eigenerzeugung und Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaik-Anlagen, berichtet der Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) in einer Pressemitteilung.

Die derzeit erfolgreichsten Treiber der Energiewende – Solarstrom und Binnenlandwind – würden abgestraft. Die stockende Offshore-Windenergie wäre hingegen kaum von Kürzungen betroffen.

Neues Strommarktdesign als technische Antwort auf zahlreiche dezentrale Erzeuger
"Die Senkung der Leistungsspitzen im Netz durch zellenartige autonome Abgleiche von Erzeugung und Verbrauch ist dagegen die richtige technische Antwort auf zahlreiche dezentrale Erzeuger. So wird das neue Strommarktdesign aussehen", ist sich Josef Göppel sicher.

„Aufforderung rot-grün zu wählen“
Die notwendigen Gesetzesänderungen sollen noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Angesichts der Unausgewogenheit der Vorschläge sei dieser Zeitplan nicht zu halten. "Das Konzept liest sich wie eine Aufforderung rot-grün zu wählen, um die Energiewende nicht auszubremsen.", sagt Josef Göppel.
 

04.02.2013 | Quelle: CDAK | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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