Indischer Bundesstaat Bihar startet Ausschreibung für Photovoltaik-Kraftwerke in Fischfarmen

Die Regierung des indischen Bundesstaates

Bihar hat eine Ausschreibung für Photovoltaik-Kraftwerke in Fischfarmen gestartet, um die Wirtschaft im ländlichen Raum anzukurbeln.
Sie fördert Solarstromanlagen mit 2 – 10 Megawatt (MW) Nennleistung, insgesamt werden Kraftwerke mit 150 MW unterstützt. Die Anlagen werden nach der „L1“-Methode ausgewählt. Dabei müssen alle Antragsteller das niedrigste Gebot akzeptieren. Der Bezugswert liegt bei 9,85 indischen Rupien (0,14 Euro) pro Kilowattstunde Solarstrom.

Andere Bundesstaaten arbeiten bereits mit der L1-Methode
Laut ReSolve Energy Consultants (Chennai, Indien) ist dieses Verfahren in Indien recht beliebt geworden. Die Bundesstaaten Rajasthan, Tamil Nadu und Andhra Pradesh setzen es oder eine Variante davon bereits ein.
Ist ein Projekt genehmigt, erhält es eine Strombezugsvereinbarung (PPA) mit einem staatlichen Stromversorgungsunternehmen und einer Laufzeit von 25 Jahren. Jeder Projektentwickler kann sich mit Vorhaben bis insgesamt 30 MW bewerben.
Werden die 150 MW nicht voll ausgeschöpft, erhalten diejenigen Bieter, die dem L1-Preis zugestimmt haben, die Möglichkeit, weitere Photovoltaik-Kraftwerke mit bis zu 30 MW zu bauen.
Eingereicht werden können Solarstrom-Projekte auf öffentlichem oder privatem Gelände an Gewässern, die zur Fischzucht genutzt werden.

22.02.2013 | Quelle: ReSolve Energy Consultants; Bild: CC-by-sa PlaneMad/Wikimedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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