Photovoltaik-Industrieverband fordert europäische Minister dazu auf, die Energiemärkte flexibler zu gestalten

Der europäische Photovoltaik-Industrieverband (EPIA) macht sich für eine größere Flexibilität in den Energiemärkten der EU stark. Die einzelnen Länder sollen mehr Strom aus Photovoltaik- und anderen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen erzeugen und integrieren.

EPIA rief die Energieminister der EU-Länder dazu auf, flexible nationale Strategien einzuführen und umzusetzen, die untereinander koordiniert werden. Damit soll ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage, Speicherung und Netzeinspeisung erreicht werden. Diese Mechanismen müssten bereits im Vorfeld von Vergütungsregelungen für Stromerzeugung und -verbrauch über Vergütungsregelungen greifen.
„Der interne Energiemarkt sollte auf die strategischen EU-Ziele in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, Emissionsminderung und Energiesicherheit vorbereitet sein“, sagt Frauke Thies, die bei EPIA für Energiepolitik zuständig ist.
„Das Gleichgewicht zwischen Stromangebot und -nachfrage sollte in einem größeren Zusammenhang betrachtet werden und den Beitrag der Photovoltaik und anderer erneuerbarer Energiequellen berücksichtigen. Dazu gehören auch Anstrengungen für ein intelligentes Stromnetz, eine aktive Nachfragesteuerung und Speichertechnologien.“

Europa ist bis 2020 gut mit Strom versorgt
Europa ist laut EPIA bis 2020 gut mit Strom versorgt, wie die meisten Szenarien belegten. Er müsse jedoch zum richtigen Zeitpunkt dort zur Verfügung stehen, wo er gebraucht werde.

26.02.2013 | Quelle: EPIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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