Indischer Haushaltsplan sieht neue Mittel für die Photovoltaik-Förderung vor

Der kürzlich veröffentlichte Haushaltsplan Indiens für 2013 - 2014 sieht zahlreiche Mittel für Photovoltaik-Hersteller und Projektentwickler vor, berichtet das Beratungsunternehmen RESolve Energy Consultants (Chennai, Indien).

Geplant seien Förderprogramme für die Photovoltaik-Produktion, zinsgünstige Darlehen im Rahmen des National Clean Energy Fund und weitere Steuererleichterungen für Solarstrom-Projekte. Der Haushaltsentwurf muss noch vom Kongress genehmigt werden.
“Die Vorschläge beleben den Windenergie-Sektor neu, der eingebrochen war, weil Unklarheit über die vorhandenen Förderprogramme herrschte“, schreibt Hari Manoharan im RESolve-Blog. “Es gab auch gute Nachrichten für Photovoltaik-Hersteller und Entwickler von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien.“

Zölle für Photovoltaik-Produktionstechnik entfallen
Um die Produktion zu fördern, schlägt die Regierung für die nächsten zwei Jahre eine 15-prozentige Zulage auf Investitionen in Fabriken und Maschinen von umgerechnet 14 Millionen Euro vor.
Außerdem sollen Produktionsanlagen für Halbleiter-Wafer gefördert werden, indem keine Zölle für Anlagen und Maschinen erhoben werden. Das gilt auch für Photovoltaik-Modulfabriken.

Projektentwickler erhalten Steuererleichterungen und finanzielle Unterstützung
Die Steuererleichterung 801A für Kraftwerks-Vorhaben soll um ein weiteres Jahr verlängert werden, und der Mindestsatz bei Steuern und sonstigen Abgaben soll während dieser Zeit nicht wesentlich über 20 % liegen.
Und schließlich wollen die India Infrastructure Finance Corporation und die Asian Development Bank (ADB) Infrastruktur-Unternehmen zum Eintritt in den Anleihemarkt verhelfen, um langfristige Mittel zu sichern.
Zum Blogeintrag von RESolve

05.03.2013 | Quelle: RESolve Energy Consultants; Bild: Indisches Minsterium für neue und erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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